
Ein schwerer Schneesturm, beschrieben als „zerstörerisch“, hat am heutigen Tag in den USA begonnen und wird voraussichtlich mehrere Tage andauern. Der Nationale Wetterdienst (NWS) warnt mehr als 60 Millionen Menschen in zentralen und östlichen Bundesstaaten vor den drastischen Wetterbedingungen, die mit schweren Schneefällen und Eisansammlungen einhergehen. Dies führt potenziell zu enormen Schäden in den betroffenen Gebieten, die von Kansas bis zu den Küstenstaaten Maryland und Virginia reichen, wie op-online.de berichtet.
In den nordöstlichen Staaten wie New York und Pennsylvania werden Schneehöhen von bis zu 60 Zentimetern prognostiziert. AccuWeather geht sogar von über einem Meter Schnee in diesen Regionen aus. Besonders heftig soll es in Kansas und Missouri werden, wo die mächtigsten Schneefälle seit einem Jahrzehnt erwartet werden. Washington D.C. muss sich auf bis zu zwölf Zentimeter Schnee einstellen, während an der Golfküste Temperaturen bis zu zehn Grad unter dem Normalwert vorhergesagt werden.
Verkehrsbeeinträchtigungen und Wetterwarnungen
Der NWS warnt außerdem vor schweren Gewittern, die im Mississippi-Tal aufkommen könnten. Diese extremen Wetterbedingungen könnten zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führen, da Schnee und Blitzeis gefährliche Straßenverhältnisse schaffen, die Fahrzeuge und Fußgänger in Gefahr bringen können. Eine ohnehin angespannte Lage wird durch die Schließung des internationalen Flughafens in Kansas City verstärkt, der aufgrund schneller Eisbildung geschlossen wurde, wie n-tv.de berichtet.
Die Situation könnte in mehreren Bundesstaaten zu Stromausfällen führen. Diese Gefahren resultieren aus herabstürzenden Bäumen sowie weiteren Unwetterschäden, die die Infrastruktur belasten. Im Vorfeld der erwartet schweren Wintersturm-Aktivitäten verweist der NWS auf die Möglichkeit, dass eine dünne Eisschicht zu extremen Umständen auf den Straßen führen kann, während dickere Eisschichten die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen erhöhen.
Ein Rückblick auf die Vorjahre
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass im vergangenen Jahr während ähnlicher Wintersturmszenarien in den USA mindestens 50 Menschen ihr Leben verloren. Die beunruhigenden Wetterentwicklungen rufen Erinnerungen an diese Tragödien wach und verstärken die aktuelle Alarmbereitschaft der Behörden. Der NWS hat wiederholt darauf hingewiesen, dass die Bevölkerung auf das bevorstehende Unwetter vorbereitet sein soll, um mögliche Gefahren zu minimieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuellen Warnungen des NWS ernst genommen werden müssen. Die kommenden Tage bringen extreme Wetterbedingungen, die nicht nur die Mobilität der Bevölkerung, sondern auch allgemeine Sicherheitsaspekte gefährden könnten, so orf.at.