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Philodendron vermehren: So gelingt es ganz einfach zu Hause!

Erfahren Sie, wie Sie Philodendren erfolgreich vermehren können. Von Stecklingen bis Abmoosen – wir zeigen Ihnen die besten Methoden für Ihre Zimmerpflanzenpflege. Ideal für Hobbygärtner!

Philodendren sind eine vielseitige und pflegeleichte Wahl für Zimmerpflanzenliebhaber. Mit circa 500 verschiedenen Arten, die in tropischen Wäldern Süd- und Mittelamerikas wachsen, sind sie sowohl als terrestrische Pflanzen als auch als Epiphyten zu finden. Diese Vielfalt ermöglicht eine große Auswahl für jeden Standort, ob im halbschattigen Bereich oder in einer hellen Ecke. [T-Online] berichtet, dass die Pflege von Philodendron-Arten unterschiedliche Anforderungen an die Erde stellt, je nachdem, ob sie im Boden oder auf Bäumen wachsen.

Kletternde und kriechende Arten zeigen verschiedene Vermehrungsmethoden. Kletternde Philodendron-Arten lassen sich einfach durch Stecklinge vermehren, während die Vermehrung kriechender Arten, wie zum Beispiel durch Abmoosen, etwas komplizierter ist. Diese Unterschiede sind nicht nur für Hobbygärtner interessant, sondern auch für alle, die sich intensiver mit der Pflege dieser Pflanzen beschäftigen möchten.

Vermehrung durch Stecklinge

Die Vermehrung durch Stecklinge ist eine der gängigsten Methoden zur Züchtung neuer Philodendren. [Gartenjournal] erklärt, dass zunächst ein gesunder Trieb mit mindestens zwei bis drei Blättern und einer Länge von 10 bis 15 cm ausgewählt werden sollte. Der Trieb wird mit einem scharfen Messer unterhalb eines Blattknotens abgeschnitten, wobei die unteren Blätter entfernt werden sollten, um die Fäulnis zu vermeiden.

Anschließend bewurzeln die Stecklinge am besten in einem Glas mit Wasser. Wichtig ist, den Blattknoten unter Wasser zu tauchen und das Wasser regelmäßig zu erneuern. Nach etwa 1-2 Monaten sollten die Wurzeln kräftig genug sein, um die Stecklinge in frische Grünpflanzenerde umzupflanzen, wie von [T-Online] empfohlen. Eine Abdeckung aus Glas oder Folie kann das Anwachsen der Pflanzen zusätzlich fördern.

Abmoosen als Alternative

Bei kriechenden Philodendron-Arten wird oft das Abmoosen als Vermehrungsmethode verwendet. Hierbei wird der Stamm an einer ausgewählten Stelle eingeschnitten, und Sphagnum-Moos wird eingefüllt. Dieses Verfahren erfordert Fingerspitzengefühl, da es nötig ist, den Stamm mit einem Zahnstocher offen zu halten, damit die Wurzeln genügend Luft bekommen. Laut [Gartenjournal] erfolgt das Abmoosen, indem den eingekerbten Stamm mit feuchtem Moos umwickelt wird, welches dann mit durchsichtiger Folie gesichert wird.

Nach etwa zwei Monaten bilden sich Wurzeln an der Schnittstelle. Sobald die Wurzeln eine Länge von etwa 8 cm erreicht haben, kann die Jungpflanze von der Mutter abgetrennt und in frische Blumenerde eingepflanzt werden. Die ersten Wochen nach der Umpflanzung benötigen die Pflanzen besonderen Schutz vor Verdunstung.

Die besten Bedingungen

Um Philodendren optimal gedeihen zu lassen, sind bestimmte Bedingungen zu beachten. Diese Pflanzen benötigen Temperaturen um 25 °C und eine hohe Luftfeuchtigkeit, um gesund zu wachsen. Verschiedene Arten, wie der beliebte Philodendron erubescens, sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch relativ robust. Für die unterschiedlichen Philodendron-Typen sind je nach Wachstumsform spezielle Erden erforderlich, wie beispielsweise eine gut durchlässige, leicht saure Erde für terrestrische Arten und ein Gemisch für Epiphyten, das unter anderem Blähton und Pinienrinde umfasst, so [Plantura].

Insgesamt sind Philodendren nicht nur pflegeleicht, sondern auch eine attraktive Bereicherung für jede Wohnung. Mit den richtigen Tipps zur Vermehrung und Pflege kann jeder Hobbygärtner seine eigene Sammlung dieser wunderschönen Pflanzen aufbauen und genießen.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.gartenjournal.net
Referenz 3
www.plantura.garden
Quellen gesamt
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