ParisRitterhude

Hollywood-Drama in Ritterhude: The Dead Don’t Hurt kommt!

Am 28. und 29. Januar präsentieren die Ritterhuder Lichtspiele den Western "The Dead Don’t Hurt" mit Viggo Mortensen sowie das Biopic "Ein Leben für die Menschlichkeit – Abbé Pierre". Seien Sie dabei!

Der Film „The Dead Don’t Hurt“ von Viggo Mortensen, der unter anderem als Regisseur, Autor und Hauptdarsteller fungiert, erzählt die bewegende Geschichte des Dänen Holger Olsen und der frankokanadischen Vivienne Le Coudy. Weser-Kurier berichtet, dass der Film am 28. und 29. Januar 2025 um 20.15 Uhr im Hamme-Forum in Ritterhude gezeigt wird. Dies geschieht im Rahmen der Ritterhuder Lichtspiele, wo neben Mortensens Werk auch das Biopic „Ein Leben für die Menschlichkeit – Abbé Pierre“ präsentiert wird.

In „The Dead Don’t Hurt“, das seine Weltpremiere beim Toronto International Film Festival (TIFF) 2023 feierte, spielt Mortensen den Schreiner Holger Olsen, der während des amerikanischen Bürgerkriegs kämpft. Die Handlung entfaltet sich in den 1860er Jahren und behandelt die Herausforderungen, vor denen Vivienne steht, während sie versucht, in einer von Korruption und Gewalt geprägten Stadt zu überleben. Fajo Magazine hebt hervor, dass Mortensen besonders stolz auf die starke weibliche Hauptfigur ist und die Geschichte aus einer unkonventionellen, nicht-linearen Perspektive erzählt wird.

Einzigartige Charaktere und deren Herausforderungen

Die Chemie zwischen Mortensen und seine Co-Darstellerin Vicky Krieps, die Vivienne spielt, fällt in der filmischen Erzählung besonders auf. Collider beschreibt, dass Krieps vom komplexen Skript begeistert war und es wichtig fand, relevante Themen für Frauen zu behandeln. Ihre Rolle erfordert es, dass sie allein in einer von Machos und Gangstern dominierten Welt besteht, während Holger im Bürgerkrieg kämpft.

Der Film untersucht die Auswirkungen des Krieges auf eine Beziehung, indem er zeigt, wie die Charaktere durch ihre Entscheidungen und die Umstände, mit denen sie konfrontiert sind, voneinander getrennt werden. Mortensen betont die Notwendigkeit, diese Themen in einem Western-Kontext zu beleuchten, und zeigt die Schwierigkeiten, die Vivienne meistern muss.

Produktion und visuelle Gestaltung

Die visuelle Gestaltung des Films wurde von Kostümbildnerin Anne Dixon, die mit einem begrenzten Budget und Zeitrahmen arbeiten musste, maßgeblich geprägt. Die Kostüme wurden aus Vintage-Stoffen gefertigt, die aus verschiedenen Städten wie Paris und Madrid stammen. Dies trägt zur historischen Genauigkeit bei und verleiht den Charakteren authentisches Leben. Mortensen und Dixon arbeiteten eng zusammen, um sicherzustellen, dass die Kostüme die Epoche der 1860er Jahre korrekt widerspiegeln.

Die Dreharbeiten fanden größtenteils in Mexiko statt, um die authentischen Landschaften des amerikanischen Südwestens nachzubilden, was Mortensen als entscheidend für die Glaubwürdigkeit der Erzählung ansah. Mit zwei Drehtagen in Kanada zeigt der Film auch einen Teil der historischen ethnischen und sprachlichen Vielfalt, die für die Zeit typisch war.

„The Dead Don’t Hurt“ wird als ein emotionales Werk beschrieben, das tiefgründige Themen von Liebe, Verlust und der Rolle der Frau in einer von Männern dominierten Welt behandelt. Mortensen hofft, dass das Publikum sich mit Viviennes Charakter identifizieren kann und die Komplexität der Liebesgeschichte zu schätzen weiß.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.fajomagazine.com
Referenz 3
collider.com
Quellen gesamt
Web: 5Social: 110Foren: 45