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Trumps Friedensversprechen: Kann Selenskyj die Ukraine retten?

Präsident Selenskyj und Trump verhandeln über Frieden in der Ukraine, während Putins Bedingungen weit auseinanderliegen. Können internationale Sicherheitsgarantien den Konflikt beenden?

Die geopolitischen Spannungen rund um den Ukraine-Krieg intensivieren sich weiterhin, während die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung ins Stocken geraten. Donald Trump, der am 20. Januar 2025 sein Amt antreten wird, hat das ambitionierte Ziel angekündigt, den Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Dies wird jedoch als leeres Wahlversprechen angesehen, da die Forderungen und Positionen zwischen den betroffenen Akteuren, einschließlich der USA, der Ukraine und Russland, weit auseinander liegen. Der Tagesspiegel berichtet, dass Russlands Präsident Wladimir Putin die komplette Unterwerfung der Ukraine anstrebt oder zumindest den Erhalt eroberter Gebiete sichern will.

Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bereits klar umrissene Bedingungen für Friedensverhandlungen formuliert. Dazu gehören eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine sowie Sicherheitsgarantien durch die USA. Selenskyj zeigt sich optimistisch, dass Trump zur Wiederherstellung des Friedens beitragen kann, könnte jedoch auch Schwierigkeiten und Skepsis in der ukrainischen Bevölkerung gegenüber dessen Ansätzen spüren. Die Möglichkeit über ungünstige Vereinbarungen, die die Ukraine gefährden könnten, sorgt für Besorgnis.Wie ZDF berichtet, räumt Selenskyj auch Geländegewinne der russischen Armee im Osten des Landes ein.

Die Positionen der Konfliktparteien

Selenskyj weist darauf hin, dass eine internationale Friedenstruppe ohne die aktive Teilnahme der USA nicht realisierbar sei. Dennoch wurden Vorschläge diskutiert, wonach Gebiete unter ukrainischer Kontrolle angenommen werden könnten, um sie unter den Schutzschirm der NATO zu stellen, während gleichzeitig der Rückzug der russischen Truppen Bedingungen für Verhandlungen seien.Der Tagesspiegel zitiert Putin-Kreise, die von der Unmöglichkeit sprechen, NATO-Stützpunkte in der Ukraine zuzulassen.

Des Weiteren müssten, so die Meinung von Putin-Berater Nikolai Patruschew, möglicherweise sowohl die Ukraine als auch Moldawien am Jahresende nicht mehr existieren, was aus ukrainischer Sicht als inakzeptabel gilt. Dies verdeutlicht die Spannungen und die verzweifelte Lage, in der sich die Ukraine befindet. In der Zwischenzeit plant die NATO, bei ihrem nächsten Treffen die Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu erörtern und fordert von den Mitgliedsstaaten höhere Verteidigungsausgaben.Die NZZ hebt hervor, dass die Ukraine befähigt werden muss, um eine starke Verhandlungsposition einzunehmen.

Internationale Reaktionen und Zukunftsaussichten

Mit dem bevorstehenden Winter, der für die Ukraine besonders herausfordernd werden könnte, stehen Fragen zur Zivilbevölkerung und Infrastrukturen im Raum. Die geopolitische Lage wird auch durch Forderungen nach weiteren Sanktionen gegen Russland flankiert, um Putins Kriegskasse zu verringern. Dazu kommen vergangene, tiefgreifende Diskussionen über die Einsetzung einer Friedenstruppe, um eine demilitarisierte Pufferzone zu überwachen, sowie die Debatte um die militärische Unterstützung durch die EU.Die NZZ verweist auch auf ganz europäische Gespräche über die Rolle britischer und französischer Truppen in diesem Kontext.

Abschließend lässt sich feststellen, dass die Lage in der Ukraine angesichts der unterschiedlichen Interessen der beteiligten Akteure extrem komplex bleibt. Die Wege zu einem potenziellen Frieden sind steinig und herausfordernd, während die internationale Gemeinschaft nach Lösungen sucht, um die Sicherheit und Integrität der Ukraine zu gewährleisten.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.nzz.ch
Quellen gesamt
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