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Trump und Putin: Hoffnung auf Frieden oder gefährliches Spiel?

Kurz vor Donald Trumps Inauguration brach Optimismus aus, dass der russisch-ukrainische Krieg enden könnte. Doch Verhandlungen zwischen Trump und Putin scheinen fragil, während die Kämpfe weitergehen.

Heute, am 14. Februar 2025, zeigt sich ein gemischtes Bild im Hinblick auf den russisch-ukrainischen Krieg und die damit verbundenen Verhandlungen, die von den beiden Staatsführern Donald Trump und Wladimir Putin in Aussicht gestellt wurden. Der Optimismus, der weltweit kurz vor Trumps Inauguration herrschte, hat bereits nachgelassen. Viele hofften, dass die heiße Phase des Konflikts bald enden würde und die Armeen an ihren Positionen bleiben würden, um weitere Angriffe zu vermeiden. Die Hoffnungen auf weniger Todesopfer sowie die Rückkehr zu diplomatischen Gesprächen waren groß. Allerdings ist fraglich, ob diese Erwartungen erfüllt werden können. Laut der FAZ setzte der Optimismus schnell dem Druck der Realität nach.

US-Präsident Trump und Präsident Putin kündigten an, in Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs einzutreten. Trump bezeichnete das Telefongespräch mit Putin als „lang und sehr produktiv“ und forderte „unverzügliche“ Gespräche. Beide Staatsoberhäupter vereinbarten gegenseitige Besuche und betonten den Wunsch, das Sterben im Krieg zu beenden. Trump äußerte die Hoffnung auf einen erfolgreichen Abschluss der Bemühungen „hoffentlich bald“ und ein mögliches Treffen könnte in Saudi-Arabien stattfinden. Die Gespräche beinhalten auch einen Dialog mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij, dessen Details jedoch unklar bleiben, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Den Druck erhöhen

Der Krieg in der Ukraine, der im Februar 2022 mit dem Überfall russischer Truppen begann, hat bereits mehrere Hunderttausend Tote gefordert, und ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets ist von Russland okkupiert. Während Trump und seine Anhänger, insbesondere die Maga-Bewegung, die Unterstützung der Ukraine als Geldverschwendung betrachten, wird der Rückhalt für die Ukraine international hinterfragt. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hält eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine für unrealistisch und betont, dass keine US-Truppen in der Ukraine stationiert werden. Er fordert die NATO-Staaten auf, ihre Militärausgaben zu erhöhen.

Gleichzeitig äußert Selenskij Bedenken, dass das Schicksal der Ukraine zwischen Trump und Putin entschieden werden könnte. In Kiew gibt es bis jetzt keine Anzeichen einer Bereitschaft Moskaus zu Friedensverhandlungen oder einem Waffenstillstand. Russische Truppen erobern trotz hoher Verluste weiterhin Gebiete in der Ostukraine, was die verfahrene Situation weiter verschärft. Laut Berichten bleibt unklar, welche Ursachen Putin für den Konflikt in der Ukraine beseitigt sehen möchte. Die BR hebt hervor, dass Russland skeptisch auf die Gesprächsbereitschaft Kiews reagiert und seine Kriegsziele weiterhin verfolgt.

Globale Reaktionen und regionaler Kontext

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklung mit Sorge. Föderationen wie die EU fordern Klarheit und Transparenz in den Verhandlungen zwischen den USA und Russland, vor allem im Hinblick auf die Einbeziehung Europas und der Ukraine in diesen Prozess. Selenskij betont hingegen die Notwendigkeit, dass die Ukraine bei künftigen Verhandlungen eine aktive Rolle spielt. Der Druck auf Russlands Kriegspolitik könnte sich zudem verstärken, sollte die militärische Lage nicht zu Gunsten Moskaus wenden.

Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die angekündigten Verhandlungen zwischen Trump und Putin tatsächlich zu einem Ende der Feindseligkeiten führen oder ob die bestehenden Spannungen und der anhaltende Konflikt auch weiterhin dominieren werden. Der Ausgang dieser diplomatischen Bemühungen könnte weitreichende Folgen für die Ukraine und die internationale Ordnung haben.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
www.sueddeutsche.de
Referenz 3
www.br.de
Quellen gesamt
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