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Russische Partisanen setzen Eisenbahn-Netz im Ukraine-Krieg unter Druck!

Am 15. April 2025 verschärfen sich die Spannungen im Ukraine-Krieg: Russische Partisanen gefährden die militärische Logistik. Neue Polizeieinheiten sollen Sabotageakte verhindern. Wie reagiert Russland?

Der Ukraine-Krieg zeigt sich zunehmend von einer intensiven Auseinandersetzung im Bereich der militärischen Logistik und der Partisanenbekämpfung geprägt. Jüngste Berichte beleuchten die Herausforderungen, mit denen Russland konfrontiert wird, während gleichzeitig die ukrainischen Sonderoperationen in den von Russland besetzten Gebieten an Intensität zunehmen.

Aktuelle Informationen zeigen, dass das russische Schienennetz, das über 105.000 Kilometer umfasst und das drittgrößte der Welt ist, verstärkt von Partisanen bedroht wird. Diese versuchen, die militärische Infrastruktur des Landes zu schwächen, um Widerstand gegen den Krieg zu demonstrieren. Laut Merkur hat die Zahl der Sabotageakte am Eisenbahnnetz seit Kriegsbeginn zugenommen. Allein zwischen 2023 und 2024 stieg diese Zahl um 40 % auf insgesamt 429 Verfahren.

Reaktionen auf Sabotageakte

Angesichts der Bedrohungen durch Sabotageakte hat Russland eine neue Polizeieinheit ins Leben gerufen. Diese ist mit Quadrocoptern und Anti-Drohnen-Waffen ausgestattet und hat das Ziel, „illegale Eingriffe in den Eisenbahnbetrieb“ zu unterbinden. Mobile Patrouillengruppen, bestehend aus mindestens zwei Kräften in gepanzerten Fahrzeugen, sollen die logistischen Verbindungen der Invasionsarmee sichern. Die Auseinandersetzungen sind zudem von einer hohen Beteiligung Minderjähriger geprägt, die etwa ein Drittel der Sabotageakte ausführen.

Die Abhängigkeit von der Eisenbahn für militärische Logistik wird als Schwachstelle Russlands im Ukraine-Krieg betrachtet. Schwierigkeiten mit dem Straßennetz und der Fahrzeugflotte behindern die Offensiven der russischen Truppen erheblich. Der Druck auf die Ressourcennutzung im Konflikt ist deutlich zu spüren: Ohne zielgerichtete Maßnahmen zur Reparatur und zum Schutz der Eisenbahninfrastruktur muss mit weiteren Problemen gerechnet werden.

Partisanenaktivitäten in Melitopol

In der strategisch wichtigen Stadt Melitopol, die von Russland besetzt ist, zeigen die Partisanen ebenfalls aktive Widerstandsformen. Dies umfasst Anschläge, Graffiti und die Verteilung von Lebensmitteln an russische Soldaten. Am Montagmorgen wurde ein Anschlag auf das Auto von Maxim Subarew, einem führenden Politiker, verübt; er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Bereits zuvor war der Direktor des öffentlichen Verkehrs getötet worden, was die prekäre Sicherheitslage in der Stadt verdeutlicht NZZ berichtet.

Die Besatzungsbehörden in Melitopol stehen unter Druck, da viele ukrainische Helfer über mangelnden Schutz klagen und lokale Vertreter der Verwaltung über Verrat und Ineffizienz im Umgang mit der Sicherheitslage frustriert sind. Die Partisanenorganisation „Atesch“ behauptet, Sicherheitskräfte infiltriert und Informationen an die ukrainischen Streitkräfte weitergegeben zu haben. Diverse Angriffe mit Himars-Raketen haben bereits zu hohen Verlusten unter den russischen Besatzern geführt.

Die aktuelle Situation verdeutlicht die Unsicherheiten und Herausforderungen, mit denen sowohl die Besatzungsbehörden als auch die Partisanen konfrontiert sind. Trotz der Bemühungen der russischen Verwaltung, eine funktionierende Kontrolle über die Stadt und die Region zu errichten, zeigen die zahlreichen Anschläge, dass der Widerstand weiter aktiv bleibt.

Aktuelle Frontverläufe

Die militärische Lage in der Ukraine bleibt dynamisch und verändert sich kontinuierlich. Angaben über Todeszahlen oder militärische Erfolge sind jedoch schwer unabhängig zu verifizieren. Die Karte des Institute for the Study of War (ISW) zeigt die aktuellen Frontverläufe und illustiert die Zonen mit den schwersten Kampfhandlungen in den letzten 24 Stunden. Rote Einfärbungen kennzeichnen russisch kontrollierte Gebiete, während blaue Flächen jene zeigen, die das ukrainische Militär zurückerobert hat Zeit.

Insgesamt bleibt die Entwicklung der Konfliktsituation in der Ukraine angespannt und von unerwarteten Wendungen geprägt. Die Partisanenbewegungen in den besetzten Gebieten und die logistischen Herausforderungen für Russland tragen entscheidend zur dynamischen Lage bei.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.nzz.ch
Referenz 3
www.zeit.de
Quellen gesamt
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