
Am 3. Februar 2025 ist der Konflikt in der Ukraine weiterhin ein zentrales Thema der internationalen politischen Agenda. Seit Februar 2022 führt Russland einen aggressiven Angriffskrieg gegen die Ukraine, der sich zu einem blutigen Konflikt im Osten Europas entwickelt hat. Wladimir Putin erwartete anfänglich einen schnellen Sieg, stieß jedoch auf heftigen Widerstand seitens der ukrainischen Streitkräfte.
Die Situation vor Ort bleibt angespannt. Tägliche Raketen- und Drohnenangriffe prägen das Bild, und die genauen Angaben zum Kriegsverlauf sowie zu den erlittenen Verlusten sind oft schwer zu verifizieren. Informationen stammen nicht nur von Nachrichtenagenturen wie dpa, AP und AFP, sondern auch aus eigenen Recherchen der Remszeitung.
Waffenlieferungen im Umbruch
Die Diskussion über Waffenlieferungen an die Ukraine bleibt aktuell, insbesondere in den USA. Erst kürzlich wurde berichtet, dass die Lieferung amerikanischer Waffen zunächst ausgesetzt, dann jedoch am vergangenen Wochenende wieder aufgenommen wurde. Über die Gründe für die Uneinigkeit innerhalb der US-Regierung wird spekuliert, jedoch ist klar, dass Präsident Joe Biden in den letzten Monaten Lieferungen im Wert von über einer Milliarde Dollar genehmigt hat. Seit dem Amtsantritt von Donald Trump gab es allerdings keine neuen Genehmigungen.
Die Neue Zürcher Zeitung hebt hervor, dass die Ukraine internationale Maßnahmen fordert, insbesondere angesichts von Berichten über Hinrichtungen von Kriegsgefangenen durch russische Truppen. Außenminister Andri Sibiha drängt auf konkrete Maßnahmen und neue internationale Rechtsinstrumente, um solchen Verstößen entgegenzuwirken. Die UNO hat einen Anstieg der Exekutionen von Kriegsgefangenen verzeichnet, mit mindestens 79 dokumentierten Fällen seit Ende August 2024.
Verstörende Bilanz der Angriffe
Die militärischen Auseinandersetzungen haben verheerende Folgen für die Zivilbevölkerung. In den letzten Tagen meldeten ukrainische Behörden mehr als ein Dutzend Tote durch russische Angriffe, darunter mindestens zwölf in Poltawa, wo auch zwei Kinder unter den Opfern sind. Weitere Tote wurden in Sumi und Charkiw gemeldet. Die ICRC betont die verheerenden Auswirkungen der ungehinderten Waffenverfügbarkeit und fehlenden Kontrolle. Solche Umstände führen zu erheblichen menschlichen Leiden in aktuellen Konflikten und destabilisieren ganze Regionen.
In Sudscha, Kursk, starben mindestens vier Menschen durch einen Gleitbombenangriff, während ein Raketenangriff in Odessa mindestens sieben Personen verletzte. Kiew berichtet zudem von einem Verdacht über den Abzug nordkoreanischer Soldaten von der Front, was auf hohe Verluste hindeutet. In vielen ukrainischen Regionen ist der Luftalarm aufgrund russischer Kampfdrohnen eine ständige Realität.
Die fortwährende Gewalt bringt nicht nur Menschenleben in Gefahr, sondern schürt auch tiefe humanitäre Krisen. Präsident Selenski hat betont, dass Staaten, die Russland mit Bauteilen für Waffen unterstützen, zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Die anhaltenden Angriffe und die verzweifelte Situation der Zivilbevölkerung verdeutlichen die Dringlichkeit einer internationalen Reaktion.