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Jemenitische Zivilisten als russische Soldaten: Zwangsrekrutierung enthüllt!

Russische Streitkräfte rekrutieren zunehmend jemenitische Zivilisten für den Ukraine-Konflikt, oft unter falschen Versprechen. Eine investigative Analyse deckt diese alarmierenden Praktiken auf.

Inmitten des andauernden Ukraine-Konflikts hat Russland zunehmend ausländische Soldaten rekrutiert, um die eigenen Streitkräfte zu verstärken. Berichten zufolge haben sich jemenitische Zivilisten dazu bereit gefunden, für die russische Armee zu kämpfen, und dies oft unter Zwang. Recherchen des Monitor-Teams enthüllen, dass ein jemenitischer Mann und mindestens 150 weitere Personen ohne ihren Willen rekrutiert wurden. Die Jemeniten wurden verlockt mit falschen Versprechungen einer Arbeit in Russland und einem monatlichen Gehalt von 3.000 Dollar, doch die Realität sah anders aus. Sie landeten schnell an der Front in der Ukraine, teilweise sogar ferngesteuert über Funk im Einsatz.

Im Zusammenhang mit dieser Rekrutierung wird das Unternehmen „Al Jabri General Trading and Invest Co“ erwähnt, das Jobs in Russland anbot, dabei jedoch keine Informationen über mögliche Fronteinsätze lieferte. Diese Vermittlungsfirma steht im Verdacht, mit jemenitischen und russischen Hintermännern zusammenzuarbeiten, um die Rekrutierung zu organisieren. Besonders im Fokus steht Abdul Wali Al-Jabri, ein jemenitischer Geschäftsmann und Politiker, der die Vorwürfe der Täuschung vehement zurückweist und behauptet, die Männer seien freiwillig gereist. Ein weiterer russischer Staatsbürger, Dmytri, der die Rekrutierten begleitete und stellvertretender Gouverneur der Region Nischni Nowgorod ist, intensiviert die Vermutungen über ein koordiniertes Rekrutierungsnetzwerk.

Zusammenarbeit mit Huthi-Rebellen

Die Rekrutierung von jemenitischen Soldaten ist nicht isoliert zu betrachten. Berichte aus der „Financial Times“ legen nahe, dass die Huthi-Rebellen, die im Jemen aktiv sind, ebenfalls eine Schlüsselrolle spielen. Sie würden gezielt Rekruten für den russischen Militärdienst anwerben und Hunderte jemenitische Söldner vermittelt haben. Diese Rekruten wurden mit der Aussicht auf bezahlte Arbeit sowie eine mögliche russische Staatsbürgerschaft gelockt. Bei ihrer Ankunft in Russland mussten sie jedoch direkte militärische Verträge unterzeichnen und wurden umgehend an die Front geschickt.

Zusätzlich ist zu beachten, dass die Huthi-Rebellen in den letzten Monaten ihre aggressiven Aktionen, wie den Angriff auf Handelsschiffe im Roten Meer, intensiviert haben. Diese Angriffe stehen im grünen Kontext des wachsenden Einflusses von Russland auf die Huthi. Vor diesem Hintergrund wird auch über mögliche Waffenlieferungen an die Huthi spekuliert, um deren Militäraktionen zu unterstützen. Diese Verbindungen zwischen Russland und den Huthi-Rebellen könnten die geopolitische Landschaft im Nahen Osten grundlegend verändern.

Innenpolitische Motive Russlands

Russlands erneuter Bedarf an Rekruten könnte auch interne politische Motive haben. In einem Kontext, wo viele junge Russen mit Schulden belastet sind, bietet der Kreml jüngeren Menschen die Möglichkeit, durch einen freiwilligen Militärdienst Kreditschulden in Höhe von bis zu zehn Millionen Rubel (ca. 91.000 Euro) zu erlassen. Zudem zeigen Untersuchungen, dass ähnliche Zwangsrekrutierungen von jungen Männern auch aus der Ukraine berichtet werden.

Die Rekrutierungspolitik Russlands, die sowohl ausländische Kämpfer als auch lokale Freiwillige anspricht, zeigt eindringlich, wie der Ukraine-Konflikt an Intensität gewinnt und gleichzeitig die geopolitischen Allianzen, etwa mit den Huthi, stärkt. Der Fokus auf eine effiziente Truppenverstärkung durch ausländische Söldner könnte für Russland eine Möglichkeit sein, die eigene Streitkräftesituation zu stabilisieren und gleichzeitig die Kosten einer Mobilmachung innerhalb der eigenen Bevölkerung zu umgehen.

Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen, siehe die Berichterstattung von Tagesschau, Tagesspiegel und Tagesschau.

Referenz 1
www.tagesschau.de
Referenz 2
www.tagesspiegel.de
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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