Inmitten der aktuellen Entwicklungen im Fußball hat Olaf Janßen angekündigt, den FC Viktoria Köln im Sommer 2025 zu verlassen. Der erfahrene Trainer hat in seiner Karriere vielfältige Rollen eingenommen, darunter die des Managers, Co-Trainers, Videoanalysten und Cheftrainers. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Karriere war die Zusammenarbeit mit Bruno Labbadia, wo er viele Jahre als Co-Trainer und Analyst tätig war. Zudem unterstützte er Berti Vogts in Aserbaidschan über fünf Jahre hinweg und war maßgeblich am Erfolg von St. Pauli beteiligt, als er ihnen half, die beste Rückrunde in der Zweiten Liga zu spielen, während sie auf dem letzten Tabellenplatz standen. Janßen hebt stolz hervor, dass das Projekt bei Viktoria Köln, das auf die Etablierung in der Dritten Liga und die Entwicklung einer eigenen Spielphilosophie abzielt, im Sommer abgeschlossen wird.
Einen entscheidenden Einfluss auf die Auswahl seines Nachfolgers hatte Janßen selbst. Er hat die Wahl auf Marian Wilhelm gelegt, der zum Saisonende offiziell als sein Nachfolger vorgestellt wird. Wilhelm ist seit dem 1. Januar 2010 im Verein und hat sich tief mit der Jugendarbeit verbunden. Er hat zahlreiche Spieler aus den Nachwuchsmannschaften zu Profis entwickelt. In seiner früheren Funktion als Cheftrainer der A-Junioren-Bundesliga-Mannschaft hat er es geschafft, dass 14 U19-Akteure einen Profivertrag unterschrieben, von denen neun im aktuellen Kader der dritten Liga stehen. Diese Erfolge wurden auch von Stephan Küsters, dem sportlichen Leiter, gewürdigt, der die Leistung Wilhelms lobt.
Die Reaktion der Mannschaft
Die Mannschaft reagierte positiv auf die angekündigte Veränderung in ihrer Trainerposition. Im Training zeigten die Spieler großes Engagement und Motivation. Zudem unterstreicht Janßen, dass der Abgang von Bryan Henning an Osnabrück für den Verein einen sportlichen Verlust darstellt. Um diese Lücke zu schließen, hat Viktoria Köln Paul Pöpperl verpflichtet, was ein strategischer Schritt in der Kaderplanung ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft auf diesem neuen Fundament performen wird.
Mit einem offenen Blick für die Zukunft hat Janßen bis jetzt mit keinem anderen Verein über eine mögliche Rolle als Cheftrainer gesprochen, bleibt aber weiterhin an einer solchen Tätigkeit interessiert. Seinem künftigen Nachfolger, Marian Wilhelm, traut er Fachwissen und Netzwerk zu, welche für die kommenden Herausforderungen entscheidend sein werden. Wilhelm selbst äußert sich erfreut über seine neue Rolle als Co-Trainer und sieht darin einen logischen Schritt nach vier Jahren als U19-Trainer. Seine Allah-A+-Lizenz, die er im letzten Jahr erwarb, wird zusätzlich von Christoph John, dem sportlichen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, hervorgehoben, der Wilhelms Bedeutung für den Verein betont.
Ein Blick nach vorne
Der Fußballverein Viktoria Köln steht vor einer spannenden Phase der Neuausrichtung. Die Weichen für die Zukunft werden bereits jetzt gestellt. Wilhelms Pläne und Ansätze als neuer Co-Trainer werden mit großem Interesse verfolgt. Schließlich werden die Weichen für die künftigen Erfolge in der Dritten Liga gelegt, und die Entwicklung junger Talente bleibt ein zentrales Anliegen. Die Fans und die Vereinsführung blicken optimistisch in die Zukunft und glauben an die Fähigkeiten Wilhelms, die Tradition des Vereins weiterzuführen und gleichzeitig innovative Impulse zu setzen.
Weitere Informationen zur Trainerlandschaft der Dritten Liga finden Sie bei kicker.de.