Am 26. Januar 2025 trat Erzgebirge Aue unter neuem Trainer Jens Härtel im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück an. Das Spiel endete mit einem enttäuschenden 0:0, und Aue bleibt damit weiterhin sieglos in dieser Saison. Die Partie fand vor nur 6.999 Zuschauern statt, die frühlingshafte Temperaturen erlebten.
Härtels Debüt als Cheftrainer fiel in ein umkämpftes Spiel, das von beiden Mannschaften defensiv geprägt war. Aue hatte in der ersten Halbzeit einige gute Chancen, darunter einen Kopfball von Boris Tashchy, der jedoch über die Querlatte ging. In dieser Phase dominierte Aue das Geschehen auf dem Platz, ohne jedoch die notwendigen Tore zu erzielen. Die Gäste aus Osnabrück konnten ebenfalls keine ihrer Chancen nutzen und scheiterten an der gut organisierten Auer Abwehr.
Kampfstark trotz torloser Performance
Der Torhüter Martin Männel bewahrte Aue mit mehreren Glanzparaden vor einem Rückstand. Nach dem Spiel lobte Härtel die Leistung seines Keepers und bezeichnete die Begegnung als Kampfspiel. Männel betonte seine Zufriedenheit mit der defensiven Stabilität und der Verteidigung von Standardsituationen.
In der zweiten Halbzeit konnte Aue nicht an die vorherige Dominanz anknüpfen. Osnabrück stellte sich aggressiver und besitzorientierter dar. Aues Offensivaktionen, wie der Freistoß von Jonah Fabisch, blieben leider ohne Erfolg. In der 64. Minute war es erneut Omar Sijaric, der an der Osnabrücker Abwehr scheiterte. Marvin Stefaniak, der aufgrund einer Krankheit zunächst geschont wurde, kam in der 86. Minute ins Spiel, konnte aber ebenfalls keine Tore erzielen.
Der Blick nach vorn
Trotz des Punktgewinns ist die Situation für Aue angespannt. Männel kündigte bereits das kommende Sachsenderby gegen Dynamo Dresden an, bei dem das Team fest entschlossen ist, drei Punkte mit nach Hause zu bringen. Angesichts der bislang torlosen Auftaktspiele steht das Team unter Druck, insbesondere nachdem sich die ersten beiden Spiele der Saison ebenfalls ohne Sieg endeten.
Die nächsten Herausforderungen für Aue werden entscheidend sein, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Die Statistiken des Spiels gegen Osnabrück zeigen, dass Aue nicht nur defensiv stabil, sondern auch im Aufbauspiel ähnlich vielversprechend sein muss, um gegen starke Gegner wie Dresden bestehen zu können.