Norden

Trump schlägt gegen IS in Somalia zurück: Viele Terroristen eliminiert!

US-Präsident Donald Trump ordnete Luftschläge gegen den Islamischen Staat in Somalia an, nachdem die Gruppe international an Bedeutung gewonnen hat. Ziel der Angriffe waren IS-Kämpfer in Puntland.

US-Präsident Donald Trump hat am 1. Februar 2025 die Durchführung von Luftschlägen gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Somalia angeordnet. Diese offensive Maßnahme zielt darauf ab, die terroristischen Aktivitäten in der Region einzudämmen und potenzielle Bedrohungen für die USA und ihre Verbündeten zu neutralisieren. Trump bestätigte, dass bei den Luftangriffen mehrere Terroristen getötet wurden, während die genauen Zielpersonen noch unklar blieben. Die Angriffe konzentrierten sich auf die Golis-Berge in der halbautonomen Region Puntland im Norden Somalias, wo es in der Vergangenheit zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen IS und der somalischen Al-Shabaab-Miliz gekommen ist.

In einer Erklärung wies Trump darauf hin, dass einer der Angegriffenen als Planer von Attacken identifiziert wurde, der als ernsthafte Bedrohung galt. Die vorsichtige Rhetorik des Präsidenten unterstreicht die Ernsthaftigkeit dieser Gefahr, die durch die steigenden Aktivitäten des IS in Somalia verstärkt wird. „Wir werden euch finden und wir werden euch töten“, so Trump. Somalia hat seit Jahren mit der Herausforderung zu kämpfen, islamistische Kämpfer zu bekämpfen, die auch in benachbarte Länder einwirken.

Wachsende Bedrohung des IS in Somalia

Der IS in Somalia hat in den letzten Jahren zunehmend an internationaler Bedeutung gewonnen. Laut Berichten, die auf anonyme US-Beamte zurückgehen, wurde der Anführer des somalischen Zweigs möglicherweise sogar zum globalen Leiter des IS ernannt. Diese Informationen sind jedoch bisher nicht offiziell bestätigt. Der IS hat über zwei Kontinente hinweg Geld transferiert und versucht, weltweit zu rekrutieren. Experten warnen, dass die Gruppe vermehrt Verbindungen zu internationalen Terroranschlägen aufbaut, was die Wahrscheinlichkeit erhöhen könnte, dass sie global agiert.

Einmal mehr schloss sich die Gruppe dem IS-Netzwerk an und war unter anderem mit einem versuchten Bombenanschlag auf die israelische Botschaft in Schweden verbunden. Dies zeigt die weitreichenden Ambitionen des Regionalzweigs des IS, der sich zunehmend international zusammenschließt. Berichten zufolge haben die somalischen Sicherheitskräfte bereits im Januar eine Offensive gegen IS-Stellungen eingeleitet, während die USA durch koordinierte Luftangriffe Perspektiven auf eine Minderung der Bedrohung bieten.

Schwierige Rahmenbedingungen vor Ort

Obwohl die militärische Präsenz des IS in Somalia im Vergleich zur Al-Shabaab-Miliz begrenzt ist, zeigen sich Anzeichen für eine sich verstärkende Gefahr. In den Golis-Bergen wurde der IS-Somalia zusammen mit Al-Shabaab aktiv, was die Sicherheitslage in der Region weiter verschärft. Die Rückkehr ausländischer Kämpfer und die Mobilisierung von neuen Rekruten ausländischer Herkunft könnten die Gefährlichkeit des IS-Somalia weiter erhöhen.

Die Gruppe hat mittlerweile Verbindungen zu Diasporagemeinschaften in Europa, insbesondere in Skandinavien aufgebaut, was das Risiko internationaler Attentate steigert. Bei einem vergangenen Luftangriff auf den globalen Anführer des IS in Nord-Somalia, Abdulqadir Mumin, wurde zwar von US-Beamten von Erfolgen berichtet, jedoch gibt es Spekulationen über dessen Überleben. Der IS-Somalia hat sich seit seiner Gründung in der zweiten Hälfte von 2015 und der darauffolgenden Anerkennung als „Provinz“ des IS im Jahr 2017 stark verbreitet und ist heute stark in den Al-Madow-Bergen und in Mogadischu verankert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die USA verstärkt militärische Maßnahmen gegen den IS in Somalia ergreifen. Angesichts der wachsenden internationalen Vernetzung und Relevanz der Gruppe ist eine effektive Strategie von entscheidender Bedeutung, um künftige Bedrohungen zu minimieren und die Sicherheit der Region langfristig zu gewährleisten. Diese Schritte bleiben jedoch auch vor dem Hintergrund einer komplexen Dynamik zwischen verschiedenen terroristischen Akteuren und regionalen Sicherheitskräften herausfordernd.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
ctc.westpoint.edu
Referenz 3
www.zdf.de
Quellen gesamt
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