
Am heutigen Tag, dem 12. Februar 2025, ist der Kieler Hauptbahnhof Schauplatz massiver Störungen im Bahnverkehr. Alle Züge fallen aus, da eine defekte Oberleitung in der Region Kiel repariert werden muss. Die Sperrung des Bahnhofs wird voraussichtlich bis 16 Uhr andauern, wie LN Online berichtet. Zunächst war eine Behebung des Problems bis 11 Uhr angepeilt, doch die Reparaturen dauern offensichtlich länger als vermutet.
Reisende sollten sich auf erhebliche Verzögerungen einstellen, da mit Wartezeiten von mindestens 90 Minuten gerechnet wird. Der Bahnhof ist bis zur vollständigen Beseitigung des Problems gesperrt und Züge starten und enden derzeit in Hassee/Citti-Park. Um die Situation zu entschärfen, wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Ersatzverkehr und betroffene Verbindungen
Der Ersatzverkehr umfasst mehrere Zugverbindungen, die stark beeinträchtigt sind. Zu den betroffenen Zugverbindungen gehören:
- RE7 von Kiel nach Neumünster, der in Neumünster endet.
- RE70 von Kiel nach Hamburg, ebenfalls nur bis Neumünster.
- Die erixx-Verbindungen sind ebenfalls betroffen: RE83 verkehrt nur zwischen Lüneburg und Lübeck Hbf, während RE83 und RB84 zwischen Lübeck und Kiel vollständig ausfallen.
- Die RB76 entfällt zwischen Kiel Hbf und Kiel-Oppendorf.
Reisende werden angehalten, ab Neumünster die Züge der Linie RE7 Richtung Flensburg zu nutzen. Ab Rendsburg stehen zudem die Linien RB74 und RB75 bis Kiel-Hassee/Citti-Park zur Verfügung.
Technische Störungen und jüngste Vorfälle
Die Ursache der aktuellen Störungen ist eine beschädigte Oberleitung. Techniker arbeiten vor Ort, um den Schaden zu beseitigen, wie auch NDR berichtet. Der Schaden könnte bis in den frühen Nachmittag die Betriebssituation beeinflussen.
Besonders auffällig ist außerdem, dass der Kieler Hauptbahnhof erst am Vortag wegen einer Bombendrohung gesperrt war. Diese Drohung ereignete sich gegen 18 Uhr, jedoch konnten die Einsatzkräfte nichts Verdächtiges finden. Die aktuellen technsichen Probleme an der Oberleitung folgen kurz nach einer kürzlichen Sanierung, was die Situation zusätzlich kompliziert, wie auch im Spiegel hervorgehoben wird.
Die Reisenden sollten sich fortlaufend über den aktuellen Stand der Reparaturen und die verfügbaren Fahrpläne informieren, um bestmöglich auf die andauernden Einschränkungen reagieren zu können.