
Am 12. Februar 2025 fand an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eine feierliche Abschlusszeremonie für 61 Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Biochemie, Biomedizin und Biomedizinische Datenwissenschaft statt. Die Veranstaltung wurde vom Masterstudiengang Biomedizinische Datenwissenschaft organisiert, der im Rahmen des Exzellenzclusters RESIST entstanden ist. Professor Dr. Dr. Michael Marschollek eröffnete die Feier und überreichte gemeinsam mit Prof. Daniel Depledge, Ph.D., die begehrten Masterurkunden.
Die Absolventen wurden nicht nur für ihre akademischen Leistungen gewürdigt, sondern erhielten auch besondere Auszeichnungen. So erhielt PD Dr. Stephan Traidl den Studienpreis für den „Besten Abschluss“ im Studiengang Biomedizinische Datenwissenschaft, während Jana Tauschke für ihre herausragende Masterarbeit ausgezeichnet wurde, die die Analyse von Genexpressionsdaten aus transplantierten Nieren umfasste. Auch in den Studiengängen Biochemie und Biomedizin wurden herausragende Leistungen gewürdigt. Jule Hupfeld, Vanessa Vollmer und Niklas Viohl wurden für die besten Abschlüsse in Biochemie ausgezeichnet, während Jan-Phillipp Gerhards in Biomedizin hervorstach. Die besten Masterarbeiten in Biochemie und Biomedizin wurden von Katharina Mörk und Jan-Phillipp Gerhards verfasst.
Vorträge und Auszeichnungen
Wissenschaftliche Vorträge gehörten ebenfalls zum Programm der Abschlussfeier. Prof. Dr. Jens Bosse begeisterte die Anwesenden mit einem Festvortrag über die „System-Strukturbiologie von Infektionserregern mit Hilfe von KI“. Darüber hinaus wurden Lehrpreise an mehrere Dozenten verschiedener Studiengänge verliehen. Im Masterstudiengang Biomedizinische Datenwissenschaft erhielten Dr. Dominik Wolff, Prof. Dr. Helena Zacharias, PD Dr. Loukia Spineli, Dr. Klaus Hendrik Wolf und Dr. Ute von Jan den Lehrpreis, während im Studiengang Biochemie Prof. Dr. Françoise Routier und PD Dr. Susanne Eschenburg ausgezeichnet wurden. Das Team des Studiengangs Biomedizin erhob eine große Anzahl von Lehrpreisträgern, darunter auch renommierten Professuren wie Prof. Dr. Detlef Neumann und Prof. Dr. Françoise Routier.
Die Absolventenliste umfasst eine Reihe von talentierten Studierenden aus sämtlichen Fachrichtungen. Im Bereich Biochemie sind unter anderem Kilian Baritz, Jule Hupfeld und Niklas Viohl vertreten. Der Studiengang Biomedizin führt Namen wie Jan-Phillipp Gerhards und Lara-Marie Behrens. In der Biomedizinischen Datenwissenschaft schlossen unter anderem Jana Tauschke und Stephan Traidl erfolgreich ab. Das Feld der Biomedizinischen Datenwissenschaft wurde im Wintersemester 2021/22 mit 18 Studierenden eröffnet, die alle einen biowissenschaftlichen Bachelor- oder Medizinstudium absolviert hatten.
Masterstudiengang Biomedizinische Datenwissenschaft
Der Masterstudiengang Biomedizinische Datenwissenschaft, der aus dem RESIST-Cluster hervorgegangen ist, legt einen Schwerpunkt auf die Auswertung großer Datenmengen, insbesondere aus der Infektionsbiologie. Ziel ist es, die Prävention, Diagnosen und Therapieentscheidungen im Gesundheitswesen zu optimieren. Nach Angaben der MHH dauert der Studiengang vier Semester und beginnt für neue Studierende jedes Jahr am 4. Oktober. Die Hauptsprache des Studiums ist Deutsch, was die Zugänglichkeit für lokale Studierende erhöht.
Die Bewerbungsfrist für den Studiengang liegt in der Regel zwischen dem 30. April und dem 15. Juli. Interessierte können sich über die MHH-Website anmelden und an Informationsveranstaltungen, die mehrere Male im Jahr stattfinden, teilnehmen. Für den nächsten Jahrgang wird auch eine Infoveranstaltung im Hörsaal F der MHH angeboten, um potenziellen Studierenden mehr Informationen zu bieten.
Für detaillierte Informationen über den Studiengang und zur Anmeldung sind die Koordinatorin Dr. Melina Celik unter master.biomeddat@mh-hannover.de oder telefonisch unter 0511 532-5700 erreichbar.
Die MHH und der RESIST-Cluster setzen damit ein Zeichen für die Bedeutung der Kombination von Informatik und Medizin im Bereich der Biowissenschaften. Diese interdisziplinären Ansätze sind entscheidend, um zukünftige Herausforderungen im Gesundheitswesen zu meistern und innovative Lösungen zu entwickeln.
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