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Entscheidungsspiel für die Handball-Nationalmannschaft gegen Österreich!

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft trifft am Donnerstag in Wien auf Österreich. Juri Knorr reist an, während Jannik Kohlbacher krankheitsbedingt fehlt. Ein wichtiger Schritt in der EM-Qualifikation!

Am Donnerstag um 18 Uhr steht für die deutsche Handball-Nationalmannschaft ein wichtiges EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich auf dem Programm. Das Team reiste trotz mehrerer Verletzungen und Ausfälle nach Wien. Besonders herausragend ist die Rückkehr von Juri Knorr, der zuletzt an einer Erkrankung litt und dessen Einsatz noch ungewiss ist. Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton äußerte sich optimistisch über Knorrs Zustand, während die Nachricht über den kurzfristigen Ausfall von Jannik Kohlbacher aufgrund eines Infekts überraschend für das Team kam. Kohlbacher bleibt in Hannover und wird in der Partie gegen Österreich nicht zur Verfügung stehen, er könnte jedoch in der Rückspiel-Partie am Samstag in Hannover eingesetzt werden.

Die deutsche Mannschaft fliegt mit insgesamt 16 Spielern nach Österreich, was angesichts der aktuellen Situation besonders wichtig ist. Kreisläufer Justus Fischer fällt aufgrund von Muskelproblemen aus, was die Anzahl der verfügbaren Spieler weiter verringert. Außerdem wird Renars Uscins, ebenfalls mit Muskelproblemen, mindestens im ersten Spiel nicht spielen. Um diese Personalengpässe zu kompensieren, wurde Miro Schluroff nachnominiert, der im rechten Rückraum spielen könnte. Für Bundestrainer Alfred Gislason wird es entscheidend sein, ein stabiles Fundament für die Spiele zu finden, da auch andere Spieler im Kader stark beansprucht sind und die Regeneration fehlt.

Aktuelle Kadersituation

Die deutsche Mannschaft führt momentan die Qualifikationsgruppe an, nachdem sie zuvor gegen die Schweiz (35:26) und die Türkei (36:29) gewonnen hat. In der Gruppe qualifizieren sich die ersten beiden Teams für die EM 2026, die in Dänemark, Schweden und Norwegen stattfindet. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass die vier besten Drittplatzierten aus den acht Qualifikationsgruppen ebenfalls einen Platz im Turnier erhalten werden. Diese Rahmenbedingungen tragen dazu bei, dass jede Partie von hoher Bedeutung ist.

In der Kaderzusammenstellung setzt Gislason auf bewährtes Personal. Mit Torhütern David Späth und Andreas Wolff sowie Feldspielern wie Max Christoph Beneke, Johannes Golla und Tim Freihöfer hat das Team eine solide Basis. Neu im Kader ist der Debütant Tim Freihöfer, der in dieser wichtigen Phase seine Chance erhält. Zudem steht zu erwarten, dass Kapitän Johannes Golla, als einziger Kreisläufer im Team, eine zentrale Rolle in der Verteidigung einnehmen wird.

Herausforderungen und Erwartungen

Die Spiele gegen Österreich werden nicht nur durch die Verletzungsproblematik belastet, sondern auch durch den Umstand, dass auch das österreichische Team nicht in Vollbesetzung antreten kann, da beispielsweise Nikola Bilyk fehlt. Gislason ist sich bewusst, wie anspruchsvoll die Spiele werden, insbesondere angesichts der physischen Belastungen, die die Spieler nach den großen Turnieren in den letzten 15 Monaten erlitten haben.

Mit einem ersten Aufeinandertreffen am Donnerstag und einem Rückspiel am Samstag liegt es nun an der deutschen Nationalmannschaft, ihre Stärke auszuspielen und sich bestmöglich auf die Herausforderungen der EM-Qualifikation vorzubereiten.

Referenz 1
www.dewezet.de
Referenz 2
www.swp.de
Referenz 3
www.sueddeutsche.de
Quellen gesamt
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