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Neu in Hameln: Blitzer-Anhänger jagen Raser – wo wird’s blitzen?

Am 7. April 2025 startet der Landkreis Hameln-Pyrmont mobile Geschwindigkeitskontrollen mit einem neuen Blitzer-Anhänger. Erfahren Sie, wo und wie diese Maßnahmen zur Verkehrssicherheit eingesetzt werden.

Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat eine intensivere Kontrolle der Geschwindigkeit im Straßenverkehr angekündigt. Ab dem 7. April wird ein neuer Blitzer-Anhänger erstmals in Hameln zum Einsatz kommen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Laut dewezet.de handelt es sich hierbei um mobile Messgeräte, die regelmäßig an verschiedenen Orten platziert werden, um Geschwindigkeitsübertretungen festzustellen. Die genauen Standorte dieser Maßnahmen werden jedoch nicht im Voraus bekannt gegeben, um die Effektivität der Kontrollen zu steigern.

Ein wichtiger Aspekt der Geschwindigkeitskontrollen ist die Toleranzregelung, die gerichtlich festgelegt ist. So werden außerorts 3 % von der gemessenen Geschwindigkeit abgezogen, und bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h sogar 3 km/h. Diese Regelungen haben Auswirkungen auf die festgelegten Bußgelder, die variieren je nach dem Grad der Geschwindigkeitsüberschreitung. Innerhalb von Ortschaften sind die Strafen höher angesetzt als außerhalb, was eine zusätzliche Aufforderung an die Fahrer darstellt, die zulässigen Geschwindigkeiten einzuhalten.

Bußgelder und Strafen

Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts gestalten sich wie folgt:

  • Bis zu 10 km/h: 20 Euro
  • 11 bis 15 km/h: 40 Euro
  • 16 bis 20 km/h: 60 Euro
  • 21 bis 25 km/h: 100 Euro
  • 26 bis 30 km/h: 150 Euro
  • Fahrverbot bei Verstößen ab 26 km/h innerhalb von 12 Monaten oder bereits ab 31 km/h.

Innerorts sind die Strafen noch strenger:

  • Bis zu 10 km/h: 30 Euro
  • 11 bis 15 km/h: 50 Euro
  • 16 bis 20 km/h: 70 Euro
  • 21 bis 25 km/h: 115 Euro
  • 26 bis 30 km/h: 180 Euro
  • Fahrverbot bereits ab 41 km/h.

Der Blitzer-Anhänger selbst stellt eine moderne Form der Geschwindigkeitsüberwachung dar. Diese mobilen Einheiten sind mit derselben Technik ausgestattet wie herkömmliche feste Radarfallen. Sie können flexibel an verschiedenen Orten aufgestellt werden und benötigen keine ständige Bedienung. Dies ermöglicht einen automatisierten Betrieb über mehrere Tage, was die Effizienz der Geschwindigkeitskontrollen erheblich steigert. bussgeldkatalog.net hebt hervor, dass jedoch die Messungen durch unebene Straßen oder Wetterbedingungen beeinträchtigt werden können.

Flexibilität und Herausforderungen

Um eine präzise Überwachung zu gewährleisten, wurde die Standorte des Anhängers so gestaltet, dass sie sich alle drei bis fünf Tage ändern. Der erste Einsatzort wird an der Pyrmonter Straße am alten Klütbahnhof sein, gefolgt von weiteren Standorten in Wangelist sowie entlang der B 217 und B 83. Dennoch wird darauf hingewiesen, dass die Polizei ebenfalls Geschwindigkeitskontrollen durchführen kann, deren Standorte nicht immer vorher mitgeteilt werden.

Ein weiterer Aspekt der Geschwindigkeitskontrollen ist die Möglichkeit, gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch zu erheben, falls unrechtmäßige Messungen erfolgt sein sollten. Je nach Fall können solche Einsprüche jedoch variieren, was auch die rechtlichen Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Geschwindigkeitsüberschreitungen interessant macht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung des Blitzer-Anhängers in Hameln-Pyrmont ein Schritt in Richtung mehr Verkehrssicherheit ist. Die Kombination aus technologischen Fortschritten und strengen Bußgeldern könnte potenziell dazu beitragen, die Anzahl der Geschwindigkeitsübertretungen in der Region zu reduzieren und somit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen in der Praxis bewähren werden.

Referenz 1
www.dewezet.de
Referenz 2
www.bussgeldkatalog.net
Referenz 3
www.bussgeldkatalog.org
Quellen gesamt
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