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Fünf Jahre Digital Technologies: Ein Erfolgsmodell für die Zukunft!

Die Technische Universität Clausthal und die Ostfalia Hochschule feiern das 5-jährige Bestehen des interdisziplinären Studiengangs Digital Technologies. Dieses erfolgreiche Modell fördert praxisnahes Lernen für Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Der interdisziplinäre Studiengang Digital Technologies feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen. Dieser Wissenschaftsbereich entstand aus einem gemeinsamen Projekt der Technischen Universität Clausthal und der Ostfalia Hochschule und zielt darauf ab, Studierenden eine praxisnahe Ausbildung im Bereich der Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu bieten. Der Studiengang konnte erfolgreich Studierende mit einem Fokus auf anwendungsrelevante Informatik und Digitalisierungsprojekte gewinnen und dabei auch die Bedeutung nachhaltiger Lösungen betonen.

Mit seinem Start am 1. September 2019 begann Digital Technologies mit lediglich sechs Bachelor-Studierenden. Die Initiative wurde durch das Programm für Digitalisierungsprofessuren des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert, wobei die TU Clausthal und die Ostfalia Hochschule insgesamt zehn von 40 ausgeschriebenen Professuren erhielten.

Erfolgreiche Entwicklung und Ausblick

Der Studiengang hat sich rasant entwickelt und das Ziel der Einschreibung von 250 Studierenden planmäßig erreicht. Für das Sommersemester 2025 werden über 100 neue Studierende erwartet, sodass die Gesamtzahl voraussichtlich auf mehr als 350 steigen könnte. Dr. Sylvia Schattauer, Präsidentin der TU Clausthal, unterstrich die Bedeutung des Studiengangs für die Innovationsförderung. Auch Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner hob hervor, wie sehr die Stadt durch die Studierenden bereichert werde.

Die Jubiläumsfeier auf dem Energiecampus der TU Clausthal (GoTEC) zog rund 175 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft an. Staatssekretär Prof. Joachim Schachtner lobte den projektbasierten Studiengang als erfolgreiches Modellprojekt. Ebenso ist das Center for Digital Technologies (DIGIT), das an der Schnittstelle zwischen Bildung und Innovation agiert, ein zentraler Bestandteil dieses Erfolgs. Über zehn Start-ups und Gründungsinitiativen sind aus Projekten hervorgegangen, an denen Studierende beteiligt waren.

Interdisziplinarität und praxisorientiertes Lernen

Das Studienprogramm umfasst sowohl einen Bachelor- als auch einen Masterstudiengang und bietet eine Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen. Studierende arbeiten in kleinen Teams an praktischen Fragestellungen zur Digitalisierung, wodurch die Projektarbeit zwei Prüfungen in einem traditionellen Studiengang ersetzt. Die Studierenden haben die Möglichkeit, ab dem zweiten Semester individuelle Anwendungsfelder zu wählen, darunter Bereiche wie autonome Systeme, Kreislaufwirtschaft und digitale Transformation. Die beteiligten Fakultäten der Ostfalia Hochschule und der TU Clausthal reichen von Elektrotechnik über Maschinenbau bis hin zu Wirtschaft und Informatik.

Die Studierenden konnten in den letzten fünf Jahren bemerkenswerte Projekte realisieren, wie eine KI-basierte Hochwasserprognose für Goslar und einen KI-basierten Wertstoffscanner. Zudem wird an einem rein KI-basierten autonomen Shuttle gearbeitet. Diese Projekte verdeutlichen nicht nur die Innovationskraft der Studierenden, sondern auch die Notwendigkeit, digitale Kompetenzen in der Hochschulbildung weiter zu fördern. Laut einer Initiative des BMBF, die durch mehrere Projekte unterstützt wird, wird die Integration digitaler Technologien und Künstlicher Intelligenz in die Hochschulbildung als Schlüssel für die Zukunft der Lernenden und Lehrenden angesehen BMBF.

Das Lehrkonzept des Studienprogramms und die intensiven Kooperationen mit Unternehmen stellen sicher, dass die Absolventen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praxisnahe Erfahrungen mitbringen. Damit sind sie bestens vorbereitet für die Herausforderungen und Chancen, die die digitale Transformation mit sich bringt.

Referenz 1
www.tu-clausthal.de
Referenz 2
www.ostfalia.de
Referenz 3
www.bmbf.de
Quellen gesamt
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