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Goethe: Der leidende Geniekünstler – Vortrag in Ilmenau enthüllt Geheimnisse!

Am 7. März 2025 spricht Dr. Friedrich Meier an der TU Ilmenau über Johann Wolfgang von Goethes gesundheitliche Herausforderungen. Eintritt: 5 Euro. Erleben Sie Goethes leidenschaftliches Leben!

Johann Wolfgang von Goethe, ein Name, der für viele mit Poesie und dramatischer Prosa assoziiert wird, verbarg hinter seinem literarischen Ruhm eine Lebensgeschichte, die stark von gesundheitlichen Herausforderungen geprägt war. Am Freitag, dem 7. März 2025, wird Dr. med. habil. Friedrich Meier an der TU Ilmenau einen Vortrag mit dem Titel „Johann Wolfgang von Goethe als (chronisch) leidender Patient“ halten. Dieser Vortrag widmet sich Goethes körperlichen Leiden und beleuchtet, wie diese Erfahrungen seine künstlerische Schaffenskraft beeinflussten. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 5 Euro und findet im Faradaybau an der Weimarer Straße 32 statt, beginnend um 15:00 Uhr.

Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren und wuchs in einem wohlhabenden und bildungsaffinen Elternhaus auf. Sein Vater, ein promovierter Jurist, und seine Mutter, aus ebenfalls wohlhabenden Verhältnissen stammend, legten großen Wert auf eine umfassende Erziehung. Die Ausbildung ihres Sohnes umfasste vielfältige Fächer, darunter mehrere Sprachen, Naturwissenschaften sowie Kunst und Musik. Doch Goethes Weg zur Literatur war alles andere als geradlinig. Mit 16 Jahren wollte er Geschichte und klassische Philologie in Göttingen studieren – ein Wunsch, den sein Vater ablehnte. Stattdessen führte ihn sein Weg nach Leipzig, wo er anfänglich ein Jurastudium aufnahm.

Ein Leben von Krankheiten geprägt

Goethe war nicht nur Dichter, sondern auch ein vielseitiger Wissenschaftler. Er ging wissenschaftlichen Fragen in den Bereichen Botanik, Biologie, Mineralogie, Meteorologie und Anatomie nach. Diese Kenntnisse flossen teilweise in seine literarischen Werke ein. In seinem Leben wurde Goethe jedoch immer wieder von schweren Krankheiten heimgesucht. In seinen eigenen Worten äußerte er: „Man hat mich immer als einen vom Glück besonders Begünstigten gepriesen… allein im Grunde ist es nichts als Mühe und Arbeit gewesen… in meinen fünfundsiebzig Jahren keine vier Wochen eigentliches Behagen gehabt“.

Seine gesundheitlichen Probleme begannen früh. Bereits während seines Studiums in Leipzig musste er wegen einer Tuberkuloseerkrankung seine Ausbildungen unterbrechen. In der Zeit seiner Genesung veröffentlichte er seinen ersten Lyrikband, und der heilende Einfluss der Dichtkunst wurde evident. Auch in Straßburg, wo er sein Studium wieder aufnahm, war er von gesundheitlichen Rückschlägen betroffen, beeinflusste jedoch die Literaturgeschichte nachhaltig. Hier traf er auf bedeutende Persönlichkeiten wie den Theologen Johann Gottfried Herder, dessen Einfluss auf Goethes Werk als entscheidend betrachtet wird.

Ein Vortrag über Goethes Herausforderungen

Dr. Friedrich Meier, der frühere leitende Chefarzt der Thüringen-Kliniken, wird in seinem Vortrag Goethes Lebenssituation und seine gesundheitlichen Herausforderungen näher beleuchten. Meier ist besonders daran interessiert, die medizinischen Besonderheiten und Lebensgewohnheiten historischer Persönlichkeiten zu analysieren, um ein tieferes Verständnis ihrer Schaffensprozesse zu gewinnen. Goethes Leben umfasst nicht nur seine literarischen Errungenschaften, sondern zeigt auch, wie chronische Krankheiten den Menschen hinter dem Genie beeinflussten.

Insgesamt wird der Vortrag ein wichtiges Licht auf die weniger bekannten, aber ebenso bemerkenswerten Aspekte von Goethes Leben werfen. Die tiefere Betrachtung seiner gesundheitlichen Kämpfe ermöglichen eine ganzheitlichere Sicht auf einen Mann, der mit 82 Jahren starb und als einer der bedeutendsten Dichter und Denker Deutschlands gilt. Für Interessierte bietet sich hier eine ausgezeichnete Gelegenheit, mehr über das Leben dieser kulturellen Größe zu erfahren.

Weitere Informationen zu diesem Thema und Goethes Leben sind auch in der ausführlichen Analyse von core.ac.uk und auf der Website von planet wissen zu finden.

Referenz 1
www.tu-ilmenau.de
Referenz 2
core.ac.uk
Referenz 3
www.planet-wissen.de
Quellen gesamt
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