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Parken unter Druck: TU Braunschweig plant härtere Kontrollen!

Am 21. Februar 2025 stehen an der TU Braunschweig wichtige Themen im Fokus: Faires Parken, KI in der Justiz, Hochwassermanagement und innovative Lehrformate. Seien Sie dabei!

Der Parkdruck rund um die Campi der Technischen Universität Braunschweig nimmt zu. Wie das TU Braunschweig Magazin berichtet, werden vermehrt Parkverstöße festgestellt. Autos parken nicht nur auf Grünstreifen, sondern blockieren auch Zufahrten sowie Geh- und Radwege. Besondere Sorgen bereitet die Zubringung von Feuerwehrzufahrten und Behindertenparkplätzen. Um diese Probleme zu beheben, kündigte die Universität an, die Ahndung von Parkverstößen gemäß der TU-Hausordnung zu verstärken. Ein neues Parkraumanagement-Konzept ist in Arbeit.

Parallel dazu wird an der TU Braunschweig intensiv an der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Justiz geforscht. Ein Forschungsverbund unter der Leitung von Prof. Anne Paschke untersucht den Einsatz von Large Language Models (LLM) im Justizwesen im Rahmen des Projekts „Technologische Intelligenz zur Transformation, Automatisierung und Nutzerorientierung des Justizsystems (TITAN)“. Insgesamt sind sieben Universitäten an diesem innovativen Vorhaben beteiligt, das mit 1,5 Millionen Euro von der Daimler und Benz Stiftung gefördert wird.

Chancen und Herausforderungen der KI

Die Integration von KI in die Rechtsberatung und -sprechung birgt Chancen sowie rechtliche und ethische Herausforderungen. Laut dem Anwaltsblatt gibt es bereits zahlreiche Systeme, die juristischen Personalien bei der Entscheidungsfindung helfen. Es mehren sich jedoch auch die Fragen nach der Unabhängigkeit der Richter und möglichen Haftungsfragen der Rechtsanwälte bei der Verwendung solcher Techniken. Die Notwendigkeit einer klaren Gesetzgebung und Rahmenbedingungen wird immer dringlicher, um den komplexen rechtlichen Herausforderungen entgegentreten zu können.

Aktuelle rechtliche Diskussionen thematisieren die Grenzen des Einsatzes solcher Technologien im Gerichtswesen und die notwendigen Anmerkungen zur richterlichen Unabhängigkeit. Denn wie der Bundestag darauf hinweist, ist es entscheidend, die Integrität und Neutralität des Justizsystems zu wahren, während gleichzeitig innovative Lösungen gefunden werden müssen, um den enormen Anforderungen des Rechtssystems gerecht zu werden.

Weitere Entwicklungen an der TU Braunschweig

Neben den Herausforderungen im Verkehrsraum und den Entwicklungen in der Justiz sind auch andere Projekte von Bedeutung. So wird in einem gemeinsamen Projekt des Leichtweiß-Instituts für Wasserbau und der Universidad Nacional Autonóma de México (UNAM) an einem optimierten Hochwassermanagement gearbeitet. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Antrittsvorlesung von Prof. Andrea Schindler, die am 26. Februar stattfinden wird.

Am 17. März organisiert das BMBF einen digitalen Workshop zur Unterstützung von Forschenden im Umgang mit Anfeindungen. Auch der Wettbewerb „Jugend forscht“ findet am 28. Februar statt, bei dem die TU Braunschweig durch Mitmachaktionen auf sich aufmerksam machen möchte. Abschließend ist es erwähnenswert, dass alle Fakultäten bis zum 7. März zur Einreichung von Daten zur Papiernutzung aufgerufen sind, um im Hochschulwettbewerb Papieratlas zu punkten.

Referenz 1
magazin.tu-braunschweig.de
Referenz 2
anwaltsblatt.anwaltverein.de
Referenz 3
www.bundestag.de
Quellen gesamt
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