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Niederlage zum WM-Start: Deutsche Handballerinnen kämpfen ohne Erfolg!

Die deutschen Handballerinnen mussten sich im Testspiel gegen Weltmeister Frankreich mit 25:28 geschlagen geben. Trotz des Rückstandes zeigten sie Kampfgeist. Nächstes Duell am Samstag in Besançon.

Die deutschen Handballerinnen haben zum Auftakt des WM-Jahres einen herben Rückschlag erlitten. Im Testspiel gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich verloren sie in Trier mit 25:28 (10:18). Die deutsche Mannschaft konnte gegen den starken Gegner nicht optimal performen, zeigte jedoch in der zweiten Halbzeit eine verbesserte Leistung, die jedoch nicht ausreichte, um den Rückstand wettzumachen.

In der Anfangsphase geriet das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch schnell ins Hintertreffen. Nach 20 Minuten lag Deutschland bereits mit 7:12 zurück. Besonders die Schwächen im Angriff und die zahlreichen Fehlpässe wurden von Gaugisch kritisiert. Die beste Werferin für Deutschland war Alina Grijseels, die sieben Tore erzielte. Torfrau Nicole Roth sorgte mit ihren Paraden in der zweiten Hälfte dafür, dass Deutschland nochmals auf zwei Tore herankam.

Neues Führungsteam und Herausforderungen

Die Partie markierte auch einen Neubeginn für das deutsche Team unter Kapitänin Antje Döll, die mit ihrem Debüt eine herausfordernde Aufgabe hatte. Döll, die das Kapitänsamt von Emily Bölk und Grijseels übernahm, wirkte jedoch nervös und leistete sich sowohl eine Zeitstrafe als auch einen verworfenen Siebenmeter. Emily Bölk gehört aktuell nicht mehr zum DHB-Kader, was einen Einschnitt in die Teamdynamik darstellt.

Gaugisch hob zum Abschluss des Spiels den Mut der neueren Spielerinnen hervor, insbesondere Aimée von Pereira. Diese Unbekümmertheit könnte sich als Schlüssel zu einer positiven Entwicklung im deutschen Team herausstellen. Das nächste Aufeinandertreffen gegen Frankreich findet am Samstag um 18:00 Uhr in Besançon statt und wird für die Mannschaft entscheidend sein, um sich zu rehabilitieren.

Ausblick auf die Handball-Weltmeisterschaft

Die spannende Handball-Weltmeisterschaft der Frauen steht kurz bevor. Diese wird vom 27. November bis 14. Dezember 2025 in Deutschland und den Niederlanden ausgetragen. Veranstaltet von der Internationalen Handballföderation, treten insgesamt 32 Mannschaften im Rundenturnier an, gefolgt von einem K.-o.-System ab dem Achtelfinale. Frankreich, als Titelverteidiger, bringt eine starke Ausgangslage mit und ist mit drei Titeln (zuletzt 2023) einer der Favoriten.

Die WM hat eine lange Tradition. Die erste Austragung fand 1957 statt, und seitdem haben sich die Wettbewerbsformate mehrmals geändert. Die Rekordtitelvergabe geht an Russland, das insgesamt sieben Titel gewonnen hat, inklusive der Zeit der Sowjetunion. Für Deutschland bleibt der einzige Titelgewinn im Jahr 1993 eine Hoffnung, die die Mannschaft auch in den kommenden Turnieren anspornen soll.

Die deutschen Handballerinnen stehen vor der Herausforderung, sich in der verbleibenden Zeit bis zur WM zu stabilisieren und zu einer schlagkräftigen Einheit zu formen, um in der bevorstehenden Weltmeisterschaft erfolgreich abschneiden zu können.

Für weitere Informationen zu den Details der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen, siehe Wikipedia.

Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen der deutschen Handballerinnen im aktuellen Testspiel gegen Frankreich auf der Seite des Kölner Stadt-Anzeiger.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 3
de.wikipedia.org
Quellen gesamt
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