
Im ersten Hauptrundenspiel der Handball-WM 2025 musste die deutsche Nationalmannschaft eine deutliche Niederlage gegen Dänemark hinnehmen. Mit 30:40 unterlag das Team um Bundestrainer Alfred Gislason dem aktuellen Titelträger, der seit dem Viertelfinale 2017 an 32 WM-Spielen ungeschlagen ist. Dänemark zeigte sich in Bestform und festigte seinen Status als dreifacher Titelträger.
Gislason äußerte, dass Dänemark der schwerste Gegner war, den Deutschland in dieser Phase der WM antreten musste. Trotz der hohen Niederlage bleibt die Chance auf das Viertelfinale bestehen, wenn Deutschland die nächsten Spiele gewinnt. Aktuell balanciert das deutsche Team mit 4:2 Punkten und steht vor einer entscheidenden Partie gegen Italien, das in seinem Auftaktspiel Tschechien mit 25:18 besiegte.
Leistung von Dänemark und deutschen Defiziten
Dänemark präsentierte ein herausragendes Angriffsspiel, das von Mathias Gidsel angeführt wurde, der 10 Tore und 11 Assists beisteuerte. Simon Pytlick steuerte ebenfalls 8 Treffer zum Sieg bei. Die geschätzte sehr hohe Angriffsgeschwindigkeit von 21,6 Sekunden pro Angriff unterstrich die Überlegenheit des dänischen Teams, das in der ersten Halbzeit alleine bereits 24 Gegentore gegen die deutsche Abwehr erzielte.
Die deutschen Torhüter Andreas Wolff und David Späth konnten dem Dänen-Angriff nicht genug entgegenwirken und verzeichneten nur eine Paradequote von 19 % bei 48 Würfen. Dies hebt die bestehenden Herausforderungen in der Defensive hervor, die sowohl Timo Kastening als auch Rune Dahmke als hochgradig anspruchsvoll beschrieben. Deutschland verkürzte nach der Halbzeitpause zwar auf 22:26, verlor jedoch schnell wieder den Anschluss.
Fokus auf das nächste Spiel
Nach der Niederlage liegt der Fokus der deutschen Mannschaft bereits auf dem nächsten Spiel. Juri Knorr wurde aufgrund von Halsschmerzen geschont, und die Spieler bereiten sich intensiv auf das Duell gegen den Underdog Italien vor. Domenico Ebner, der Torhüter Italiens, behandelt das Spiel als Gelegenheit, mit Freude anzutreten, während Luca Witzke das Match als „Pflichtsieg“ einstuft.
Die Gruppensituation bleibt spannend, da sowohl Deutschland als auch Italien jeweils vier Punkte in der Hauptrundengruppe I aufweisen. Ein Sieg am Donnerstag könnte für Deutschland den Einzug ins Viertelfinale sichern. Dänemark hingegen führt die Gruppe ungeschlagen an und tritt kurz nach dem Spiel gegen Deutschland gegen die Schweiz an, die bisher auch überzeugend auftritt.
Abschließend betonte Gislason, dass trotz der Niederlage positive Elemente in der Offensive zu finden sind, unter anderem eine verbesserte Siebenmeterquote von 6 von 7. Dennoch wird die deutsche Mannschaft weiterhin an ihrer Abwehrleistung arbeiten müssen, um im Wettbewerb auf Erfolgskurs zu bleiben.
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