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Neun Castor-Behälter auf gefährlicher Reise: Atommüll kommt nach Bayern!

Am 27. März 2025 transportiert ein Spezialschiff sieben Castor-Behälter mit hoch radioaktivem Abfall von Großbritannien nach Deutschland. Die Rückführung betrifft dringend benötigte Sicherheitsmaßnahmen.

Am 27. März 2025 befinden sich sieben Castor-Behälter mit hoch radioaktivem Abfall auf dem Weg von Großbritannien nach Deutschland. Diese Behälter wurden am Mittwoch im Hafen von Barrow-in-Furness auf ein Spezialschiff geladen, das in Kürze einen deutschen Hafen anlaufen wird. Der endgültige Zielort ist Niederaichbach im Landkreis Landshut, Bayern. Die Abfälle stammen aus der Wiederaufarbeitung von Brennelementen, die zuvor in deutschen Atomkraftwerken verwendet wurden und in der britischen Anlage Sellafield verarbeitet wurden.

Deutschland und die Betreiber der deutschen Kernkraftwerke haben sich verpflichtet, diesen Atommüll zurückzunehmen. Insgesamt müssen noch 14 Castor-Behälter aus Sellafield zurückgeführt werden. Neben den sieben Behältern, die nach Niederaichbach transportiert werden, sind weitere sieben für Brokdorf in Schleswig-Holstein vorgesehen. Es werden auch bereits sechs Behälter erwähnt, die im Jahr 2020 in Biblis, Hessen, zwischengelagert wurden.

Rückführung von Atommüll

Die Rückführung von Atommüll aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage im La Hague wird im Jahr 2024 mit dem Transport der letzten vier Castor-Behälter nach Philippsburg in Baden-Württemberg abgeschlossen. Bereits zwischen 1995 und 2011 wurden über 100 Behälter ins Zwischenlager nach Gorleben in Niedersachsen gebracht. Weser-Kurier berichtet, dass …

Die Entsorgung von nuklemarem Abfall erfordert eine sorgfältige Planung und umfassende Sicherheitsmaßnahmen. Der Umgang mit hochradioaktivem Material birgt erhebliche Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit. In einem umfassenden Bericht wurde darauf hingewiesen, dass die Strahlenrisiken von nuklearem Abfall auf verschiedene Arten klassifiziert werden können. Diese schließen sowohl die Strahlenrisiken, die aus dem Betrieb von Atomkraftwerkenresultieren, als auch die Risiken von abgebranntem Brennstoff und der Wiederaufarbeitung ein. Über 10.000 Tonnen hochradioaktiven Abfalls wurden in Deutschland bisher angefallen. Berichte von der Heinrich-Böll-Stiftung offerieren umfassende Einblicke …

Die Schwierigkeiten bei der Entsorgung und das Management von Nuklearabfällen sind Teil eines größeren Problems, das nicht nur Deutschland betrifft. Der globale Kontext, in dem nukleare Abfälle produziert werden, hat zur Entwicklung unterschiedlicher Managementkonzepte geführt. Historische Ansätze und gegenwärtige Strategien variieren von Land zu Land, tragen jedoch zu einem gemeinsamen Ziel bei: die Sicherheit von Mensch und Umwelt zu garantieren.

Wie die oben genannten Transporte zeigen, bleibt das Thema der nuklearen Abfallentsorgung eine drängende Herausforderung. Die seit Jahrzehnten bestehende Problematik erfordert solidarisches Handeln auf internationaler Ebene und die Schaffung langfristiger Lösungen für den Umgang mit gefährlichen Abfällen, die aus der Nutzung von Kernenergie resultieren.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 3
www.boell.de
Quellen gesamt
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