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Neues Präsidium an der Universität Paderborn: Frischer Wind ab April!

Am 31. Januar 2025 wurde das neue Präsidium der Universität Paderborn gewählt. Prof. Dr. Matthias Bauer übernimmt die Präsidentschaft. Die Vizepräsidenten bringen vielseitige Expertise mit.

Am 31. Januar 2025 wurde das neue Präsidium der Universität Paderborn vollständig gewählt. Mit dem Amtsbeginn am 1. April 2025 beginnt eine sechsjährige Amtszeit für die neuen Führungspersönlichkeiten. Im vergangenen Jahr wurde Prof. Dr. Matthias Bauer bereits als designierter Präsident gewählt. Die Wahl der nichthauptberuflichen Vizepräsident*innen fand nun statt.

Zu den Mitgliedern des neuen Präsidiums zählen:

  • Prof. Dr. Beate Flath: Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Qualitätsmanagement
  • Prof. Dr. René Fahr: Vizepräsident für Transfer und Nachhaltigkeit
  • Prof. Dr. Heike Trautmann: Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen
  • Prof. Dr. Thomas Tröster: Vizepräsident für Forschung und akademische Karrierewege
  • Simone Probst: bleibt hauptberufliche Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung

Die Kandidat*innen stellten sich in einem Hearing der Hochschulöffentlichkeit vor. Prof. Dr. Jürgen Brautmeier, Vorsitzender der Hochschulwahlversammlung, lobte die Expertise der neuen Mitglieder. Beate Flath bringt ihre Erfahrungen als Professorin für Eventmanagement mit Schwerpunkten in Popmusikkulturen und digitalen Medienkulturen ein. René Fahr, Professor für Betriebswirtschaftslehre, hat zuvor als Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer gewirkt. Heike Trautmann ist auf maschinelles Lernen und Optimierung spezialisiert, während Thomas Tröster den Lehrstuhl für Leichtbau im Automobil leitet und die Initiative Neue Mobilität Paderborn (NeMo) initiiert hat.

Hintergrund und Herausforderungen in der Wissenschaft

Die Berufswelt der Wissenschaft ist oft von vielfältigen Herausforderungen geprägt. Eine umfassende Studie, die Teil eines BMBF-Projekts zu „Vertrauen und Wissenschaftlicher Nachwuchs“ ist, untersucht die Karrierewege von ProfessorInnen in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass traditionelle Arbeitsteilung keinen Karrierevorteil für Wissenschaftler bietet. Besonderes Augenmerk liegt auf den Karrierebedingungen für Wissenschaftlerinnen, die oft durch lange Erwerbsunterbrechungen benachteiligt werden.

Die Studie legt auch dar, dass Väter Karrierevorteile genießen, wenn ihre Partnerinnen hauptsächlich die Kinderbetreuung übernehmen. Hingegen haben Mütter mit geteilter Betreuung die besten Chancen auf eine adäquate Berufsentwicklung. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, die strukturellen Rahmenbedingungen in der Wissenschaft zu reformieren, um Chancengleichheit zu fördern und die Karriereentwicklung für beide Geschlechter zu unterstützen.

Empfehlungen zur Nachwuchsförderung

Die Untersuchung trägt zur Karriereentwicklung in der Wissenschaft bei, indem sie Aspekte identifiziert, die für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses notwendig sind. Es werden Reformen empfohlen, die die Bedingungen in den Hauptfachstudiengängen hinsichtlich der Nachwuchsförderung in der Erziehungswissenschaft verbessern. Die Einstellungen und Erfahrungen, die in der Umfrage zusamengefasst sind, reichen von den Auswirkungen institutioneller Barrieren bis hin zu den Ausstiegsgründen von Forscherinnen und Ingenieurinnen, was entscheidend zur Unterrepräsentation von Frauen in der Forschung beiträgt.

Zusammengefasst wird deutlich, dass die Herausforderungen in der Wissenschaft nicht nur individuelle Karrierewege, sondern auch strukturelle Veränderungen erfordern. So steht das neue Präsidium der Universität Paderborn vor der Herausforderung, nicht nur eine erfolgreiche akademische Karriere zu fördern, sondern auch die Rahmenbedingungen weiterzuentwickeln, um einen wahren Gleichgewicht in der Wissenschaft zu schaffen.

Für weitere Details zur Wahl und den Präsidiumsmitgliedern besuchen Sie bitte die Universität Paderborn. Informationen zu den Herausforderungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs finden Sie in der Studie auf Academia.edu.

Referenz 1
www.uni-paderborn.de
Referenz 3
www.academia.edu
Quellen gesamt
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