
In einer Zeit, in der Technologien zur Datenerfassung immer präziser werden, hat die Nachfrage nach datengestützten Entscheidungsprozessen, insbesondere in der Gesundheits- und Sportbranche, stark zugenommen. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wird an der Technischen Universität Dortmund der neue Masterstudiengang „Data Science in Sports and Health“ eingeführt. TU Dortmund berichtet, dass dieser Studiengang speziell auf den Bedarf an Fachkräften ausgerichtet ist, die in der Lage sind, komplexe Datenanalysen durchzuführen und interdisziplinär zu arbeiten.
Die Initiatoren dieses Studiengangs, Juniorprofessor Vahid Farrahi und Dr. Marcus Schmidt, betonen, dass der Bachelor-Abschluss in relevanten Fachrichtungen eine Voraussetzung für die Zulassung ist. Vorlesungen finden in englischer Sprache statt, um internationalen Studierenden die Teilnahme zu ermöglichen. Damit wird der Grundstein für eine Ausbildung gelegt, die sowohl theoretische als auch praktische Kompetenzen vermittelt.
Interdisziplinäre Ausbildung
Der neue Masterstudiengang soll nicht nur Kenntnisse in der Datenanalyse bieten, sondern auch Kompetenzen in der Sportmedizin, Gesundheitswissenschaft und Bewegungswissenschaft vermitteln. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Fakultät für Kunst- und Sportwissenschaften sowie der Fakultät für Statistik wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt. TU Ilmenau hebt hervor, wie wichtig solche Programme für die Verbindung von akademischer Forschung und industrieller Anwendung sind.
Studierende werden die Möglichkeit haben, an praxisnahen Projekten zu arbeiten und mit internationalen Partnern in der Industrie und Forschung zusammenzuarbeiten. Diese international geprägte Ausbildung stärkt auch die Kommunikationsfähigkeiten der Teilnehmenden, die entscheidend für den Erfolg im Berufsfeld sind.
Akademische und berufliche Perspektiven
Der Studiengang ist der erste seiner Art in Deutschland und kombiniert innovative Ansätze aus der Datenwissenschaft mit den Bedürfnissen der Sport- und Gesundheitsbranche. Die Absolventen sollen darauf vorbereitet werden, in verschiedenen Bereichen, von Profi-Mannschaften bis hin zu Gesundheitsdienstleistern, zu arbeiten. Die Akkreditierung des Studiengangs ist in Planung und soll bis Ende Juni abgeschlossen sein. Sport-nachgedacht verweist auf die Herausforderungen innerhalb der Sportwissenschaft und betont die Notwendigkeit einer interdisziplinären Ausbildung, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Mit dem Aufkommen neuer Technologien und fortschrittlicher Analysemethoden eröffnen sich bisher ungeahnte Forschungsmöglichkeiten. Die Integration von Sportmedizin und Gesundheitswissenschaft wird durch diesen Studiengang weiter gefördert. Die Diskussion über die Rolle der Sportwissenschaft in der Gesellschaft und deren Beitrag zur Gesundheitsförderung ist dabei aktueller denn je.
Interessierte Studierende können sich auf der Website der Technischen Universität Dortmund für eine Mailingliste eintragen, um weitere Informationen zum Studiengang zu erhalten. Bewerbungen sind ab dem Wintersemester möglich, wobei deutsche Bachelorabsolventen sich über das Campusportal und internationale Bewerbungen je nach Staatsangehörigkeit über unterschiedliche Kanäle einreichen können.