
In der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik (CFFK) auf dem Helios-Gelände heißt es ab dem 1. März 2025 „Willkommen“ für einen neuen Chefarzt. Alexander von Dömming übernimmt die Leitung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie. Bis zu diesem Zeitpunkt war er in verschiedenen Positionen innerhalb der Klinik tätig: von Assistenzarzt in 2008 über die Position eines Oberarztes im Jahr 2011 bis hin zum Leitenden Oberarzt in 2013. Der neue Chefarzt folgt auf Dr. Christian Haase, der weiterhin als Leitender Oberarzt und Stellvertreter des Chefarztes fungiert. Dr. Haase hat in seiner Zeit als Chefarzt wertvolle Impulse gesetzt, und es bleibt abzuwarten, wie von Dömming die Klinik weiterentwickeln wird, insbesondere in einem vergleichbaren Umfeld, wie es die Wochenblatt-Reporter schildert, wo eine neue Leitung ebenfalls frischen Wind bringen soll.
In Ludwigshafen hat Dr. med. Rebekka Schwarz seit Juli 2025 die Leitung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie übernommen. Sie folgt auf Prof. Dr. med. Jochen Gehrmann, der in den Vorruhestand gegangen ist. Schwarz bringt umfassende Erfahrungen aus ihrer Zeit in einer großen Klinik in Köln mit und plant, ihre Schwerpunkte auf die Behandlung von Ess-, Zwangs- und Persönlichkeitsstörungen sowie ADHS zu setzen. Wie die CFFK ist auch die Ludwigshafener Klinik bestens aufgestellt: Sie bietet ambulante und tagesklinische Behandlungen an und versorgt jährlich rund 2.500 Kinder und Jugendliche.
Aktuelle Herausforderungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Die Herausforderungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sind enorm. In Deutschland wurden im Jahr 2023 insgesamt 62.430 Patientinnen und Patienten in psychiatrischen Kliniken aufgenommen, um Hilfe zu erhalten. Insbesondere die Diagnostik von Störungen im Autismusspektrum ist ein großes Thema. Das Anforderungsprofil für Kliniken wird immer umfangreicher. Dies zeigt sich auch in den Behandlungszahlen, wobei 43 % der Hospitalisierungen auf ärztliche Einweisungen und 48 % auf Notfälle zurückzuführen sind, gemäß den Daten von Destatis.
In der CFFK wird von Dömming auch die Herausforderung angehen müssen, eine qualitativ hochwertige Versorgung unter schwierigen Bedingungen zu gewährleisten. Der Bedarf im ambulanten Bereich ist besonders hoch, wie bereits von Dr. Schwarz in Ludwigshafen angemerkt. Beide Kliniken könnten von einem verstärkten Austausch von Best Practices profitieren.
Positive Entwicklungen in Schwerin
In der Zwischenzeit gibt es auch erfreuliche Nachrichten aus dem Zoo Schwerin. Am 24. Februar 2025 wurde dort ein gesundes Giraffenkalb geboren. Das Tier misst bereits 1,70 Meter und wiegt rund 60 Kilogramm. Diese Geburt erfreut nicht nur die Besucher des Zoos, sondern hebt auch die Stimmung nach der letzten Giraffengeburt, die von Komplikationen überschattet war. Im Zoo Schwerin leben die Giraffen zusammen mit afrikanischen Blauhalsstraußen, was die Attraktivität des Zoos erhöht und das Biodiversitätsbewusstsein fördert.
Zudem fanden im Schweriner Schlossparkcenter am 18. März Signierstunden mit Hansa-Spielern statt, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und erfreuliche Akzente in der Stadt setzen. Währenddessen müssen sich die Schweriner aber auch mit infrastrukturellen Änderungen auseinandersetzen. Aufgrund der Sanierung der Franz-Mehring-Straße kommt es zu Umleitungen und geänderten Verkehrsführungen. Technische Probleme bei der Signalisierung wurden mittlerweile behoben, und zusätzliche Hinweistafeln werden aufgestellt.
Insgesamt sind diese Entwicklungen in Schwerin und Ludwigshafen sowie die Bemühungen um die Kinder- und Jugendpsychiatrie ein Zeichen für das Engagement und die Prioritätensetzung im Gesundheitswesen. Die Herausforderungen sind beträchtlich, aber die Bereitschaft zur Verbesserung ist unverkennbar.