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Neue Freibeträge 2025: So profitieren Senioren von höheren Renten!

Ab 1. Januar 2025 gelten neue Freibeträge für Rentner. Informieren Sie sich über die Änderungen in der Einkommensanrechnung und wie sie Ihre Grundrente beeinflussen können.

Ab dem 1. Januar 2025 stehen Rentner vor bedeutenden Veränderungen, die ihre finanzielle Lage direkt beeinflussen werden. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) wird eine umfassende Neuberechnung der Rentenbezüge vornehmen, um sicherzustellen, dass Grundrenten- und Hinterbliebenenzuschläge ausschließlich an bedürftige Senioren ausgezahlt werden. Dies betrifft über eine Million Rentner, die langjährig versichert sind, jedoch unterdurchschnittliches Einkommen hatten, berichtet inFranken.

Die Neuregelungen beinhalten unter anderem eine Erhöhung der Freibeträge, die für viele Senioren von Bedeutung sein werden. Ab 2025 gelten neue Freigrenzen: Alleinstehende dürfen bis zu 1.437 Euro anrechenbare Einkünfte haben, während das zulässige Einkommen für Ehepaare auf 2.242 Euro ansteigt. Diese Anpassungen sind gesetzlich in § 97a SGB VI geregelt und sollen jährlich überprüft werden, wie Buerger-Geld erläutert.

Details zur Einkommensanrechnung

Die besteuerte Einkommensart, die zur Berechnung herangezogen wird, umfasst Gehälter,Kapitalerträge sowie Mieteinnahmen. Bestimmte Einnahmen, wie die Grundsicherung im Alter und Arbeitslosengeld II, bleiben jedoch unberücksichtigt, sodass die betroffenen Rentner nicht nachteilig betroffen sind. Der Grundrentenzuschlag wird weiterhin nur voll ausgezahlt, wenn das Einkommen unterhalb der neuen Freibeträge liegt.

Bei einer Einkommensanrechnung beträgt die Anrechnungsquote 60 % des Einkommens, das über den Freibeträgen liegt. Einkommen, das die Grenzwerte von 1.795 Euro für Alleinstehende und 2.529 Euro für Paare übersteigt, wird sogar zu 100 % angerechnet. Dies bedeutet für viele Rentner potenzielle Kürzungen der Zuschläge, wie in den Berichten von Echo24 hervorgeht.

Steuerliche Auswirkungen und mögliche Herausforderungen

Die geplante Rentenerhöhung für 2025 könnte zudem die Steuerlast für etwa 73.000 Rentner erhöhen, was zusätzliche finanzielle Belastungen mit sich bringen könnte. Bereits 2024 waren rund 114.000 Ruheständler betroffen. Rentner mit gleichbleibenden Einkünften, die nun unter den neuen Freibeträgen liegen, dürften von einer Verbesserung ihrer finanziellen Situation profitieren.

Allen Rentnern wird angeraten, die neuen Rentenbescheide, die im Dezember 2024 verschickt werden, sorgfältig zu prüfen. Unklarheiten sollten durch Einsprüche geklärt werden, da Fehler in der Berechnung, besonders bei nicht korrekt übermittelten steuerlichen Daten, auftreten können. So wird die DRV im Jahr 2025 die Daten des vorletzten Jahres, konkret die Einkünfte aus 2022, zur Grundlage ihrer Berechnungen nehmen.

Das kommende Jahr verspricht also sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Senioren in Deutschland. Die Änderungen bei der Einkommensanrechnung könnten verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich genau über die eigene finanzielle Situation und die neuen Regelungen zu informieren.

Referenz 1
www.infranken.de
Referenz 2
www.buerger-geld.org
Referenz 3
www.echo24.de
Quellen gesamt
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