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Neue Chancen für Gründerinnen: 12 Frauen starten durch in Trier!

Die Universität und Hochschule Trier fördern 12 junge Frauen im Rahmen des EXIST-Women-Programms, um ihre Gründungsideen zu stärken. Individuelles Coaching und Networking unterstützen ihre unternehmerische Entwicklung.

Die Universität und die Hochschule Trier leisten einen bedeutenden Beitrag zur Förderung von Gründerinnen, indem sie 12 junge Frauen im Rahmen des Bundesprogramms EXIST-Women unterstützen. Ziel dieses Programms ist es, den Stipendiatinnen zu helfen, ihre Geschäftsideen zu entwickeln und ihre Unternehmerinnenpersönlichkeit zu stärken. In einer Auswahlrunde bewertete eine unabhängige Jury die Bewerbungen und wählte die Teilnehmerinnen aus.

Zu den Stipendiatinnen gehören Olga Kieseleva, Sara Huber, Magdalena Stahl, Canan Dincel, Sophie Kliesa, Lisa Haichwald, Stella Middelhauve, Jenny Krüger, Daniela Hansen und Sabrina Rohles. Nicht im Bild sind Arina Wischnewsky, Jaqueline Hoffmann und Nathalie Wolf. Diese talentierten Frauen profitieren von individuellem Coaching und Qualifizierungsmaßnahmen, die über ein gemeinsames Gründungsbüro organisiert werden. Zudem erhalten sie Unterstützung und wertvolle Einblicke von erfahrenen Mentorinnen aus der Wirtschaft.

Förderung und Unterstützung für Gründerinnen

Das Stipendium umfasst nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch Sachmittel. So werden die jungen Unternehmerinnen während ihrer dreimonatigen Förderung eng begleitet. Ein zentraler Aspekt des PROGRAMMs ist der Austausch und das Networking untereinander sowie mit etablierten Unternehmerinnen. Diese Initiative wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt und zielt darauf ab, gründungsinteressierte Frauen praxisnah zu begleiten und finanziell zu fördern.

In Deutschland liegt die Gründerinnenquote mittlerweile bei 25%, was über dem Bundesdurchschnitt ist und auf einen positiven Trend in den letzten Jahren hinweist. Das Ziel der Start-up-Strategie der Bundesregierung ist eine Stärkung der Gründerinnen und eine Förderung der Diversität in der Gründerszene. Insbesondere die Einführung der Förderlinie EXIST-Women zeigt, dass es einen dringenden Bedarf gibt, mehr Frauen in die unternehmerische Selbstständigkeit zu bringen. Das Programm bietet umfassende Beratungs-, Veranstaltungs- und Betreuungsangebote sowie finanzielle Zuschüsse für angehende Gründerinnen.

Chancengleichheit im Gründungsprozess

Die KfW diskutiert in ihren Analysen die Notwendigkeit, Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen im Gründungsprozess herzustellen. Dazu ist ein tiefgreifender Wandel erforderlich, der institutionelle Hemmnisse wie Betreuungsangebote und das Ehegattensplitting kritisch prüft. Langfristige Maßnahmen sind notwendig, um den Gründungswunsch von Frauen zu erhöhen und die Zahl der Gründerinnen in wachstums-, technologie- und innovationsorientierten Bereichen zu steigern.

Außerdem sollten positive weibliche Rollenmodelle entwickelt und Entrepreneurship Education in Lehrpläne verankert werden, um junge Frauen schon früh für das Thema Unternehmensgründung zu sensibilisieren. Durch die Förderung von Gründerinnen und die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen kann die künftige Wirtschaftsentwicklung entscheidend beeinflusst werden.

Die deutschlandweiten Gründungsnetzwerke spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie den Austausch und die Vernetzung unter Gründerinnen vorantreiben. Die Möglichkeit zur Teilnahme an Veranstaltungen und Coaching-Angeboten stärkt die individuelle Entwicklung und die Chancen auf dem Markt.

Das kontinuierliche Engagement der Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist dabei unerlässlich, um die richtigen Voraussetzungen für ein prosperierendes Umfeld für Gründerinnen zu schaffen.

Für Interessierte an dem EXIST-Women Programm besteht eine aktuelle Antragsfrist bis zum 06.12.2024.

Mehr Informationen zu diesem Programm sind auf den Webseiten von Universität Trier, EXIST und KfW zu finden.

Referenz 1
www.uni-trier.de
Referenz 2
www.exist.de
Referenz 3
www.kfw.de
Quellen gesamt
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