
Am 27. Januar 2025 wurden die ersten Umfrageergebnisse zur Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 stattfinden wird, veröffentlicht. Meinungsforschungsinstitut Insa hat die Umfrage in Anbetracht der jüngsten Gewaltverbrechen in Aschaffenburg durchgeführt. Ein 28-jähriger Afghane tötete dort tragischerweise ein zweijähriges Kind und einen 41-jährigen Mann. Diese Geschehnisse beeinflussen offenbar den politischen Diskurs und den Wahlkampf, der derzeit stark von den Anträgen der CDU und CSU zur Asylpolitik geprägt ist. Laut Merkur zeigt die Umfrage eine deutliche Verschiebung der Wählerstimmen in Deutschland.
Die aktuellen Umfrageergebnisse sind wie folgt:
Partei | Prozent |
---|---|
CDU/CSU | 30,0 % (plus 1,0 %) |
AfD | 22,0 % (plus 0,5 %) |
SPD | 15,5 % (minus 0,5 %) |
Grüne | 12,5 % |
BSW | 6,0 % (minus 1,0 %) |
FDP | 4,5 % (minus 0,5 %) |
Linke | 4,5 % (plus 0,5 %) |
Sonstige | 5,0 % |
Wählerstimmen im Wandel
Die Umfrage wurde im Zeitraum 24. bis 27. Januar 2025 durchgeführt und befragte 2006 wahlberechtigte Personen. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten. Diese Umfragen spiegeln die politische Stimmung zum Zeitpunkt der Befragung wider, sind jedoch keine Prognosen über das tatsächliche Wahlergebnis. Historische Vergleiche zeigen, dass die durchschnittliche Abweichung der Umfragen zur Bundestagswahl 2021 1,03 Prozentpunkte betrug, ein Hinweis auf die mögliche Varianz der Ergebnisse, wie Dawum erklärt.
Zusätzlich zeigt die Umfrage von Politpro, dass die CDU/CSU mit 30 % an der Spitze liegt, gefolgt von der AfD mit 22 % und der SPD mit 15,5 %. Die Grünen stagnieren bei 12,5 %, während die Wähler der BSW und FDP leichte Verluste verzeichnen. Besonders auffällig ist der Zuwachs der AfD von 10,7 % seit der letzten Wahl, während die SPD mit einem Rückgang von 9,7 % am stärksten verliert.
Politische Konstellation und Ausblick
Aktuell regiert Olaf Scholz mit einer Koalition aus Grünen und SPD, die mit 32,6 % der virtuellen Sitze keine Mehrheit im Bundestag hätte, sollten die Umfrageergebnisse am Wahltermin Bestand haben. Die politische Lage ist angespannt, und die bevorstehenden Wochen werden entscheidend sein, da Parteien ihre Strategien anpassen, um die Wählergunst zu gewinnen. Die Umfragen stellen einen wertvollen Indikator für die politische Stimmung dar und könnten den Verlauf des Wahlkampfs maßgeblich beeinflussen, wie sowohl Dawum als auch Merkur festhalten.