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Münster feiert: Dr. Kalinin gewinnt Innovationspreis für Medizinische Chemie!

Dr. Dmitrii Kalinin von der Uni Münster erhält den Innovationspreis 2025 für seine wegweisende Forschung zu neuen Hemmstoffen des Faktors XIIa. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und würdigt herausragende Beiträge in der pharmazeutischen Chemie.

Dr. Dmitrii Kalinin vom Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie der Universität Münster wurde mit dem Innovationspreis Medizinische/Pharmazeutische Chemie 2025 ausgezeichnet. Diese prestigeträchtige Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Fachgruppe Medizinische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie der Fachgruppe Pharmazeutische/Medizinische Chemie der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) verliehen. Der Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Publikationen und Ergebnisse in der medizinischen und pharmazeutischen Chemie.

Kalinin erhielt die Auszeichnung für seine innovative Forschung zu neuartigen Hemmstoffen des Faktors XIIa. Diese Forschung liefert bedeutende Erkenntnisse über die Struktur-Aktivitäts-Beziehungen dieser Substanzen. Seine Arbeiten sind entscheidend für die Entwicklung neuer Ansätze in der antikoagulativen Therapie, was eine erhebliche Verbesserung in der Behandlung von Patienten mit Gerinnungsstörungen darstellen könnte.

Wissenschaftlicher Werdegang

Kalinin ist seit 2018 Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie an der Universität Münster. Er hat sein Pharmaziestudium an der Pharmazeutischen Akademie in Perm, Russland, absolviert und kann auf internationale Forschungserfahrungen in Australien, Dänemark und Deutschland zurückblicken. Seine Promotion erfolgte im Rahmen der Graduiertenschule Cells in Motion an der Universität Münster. Die Dissertation beschäftigte sich mit Hydroxamaten als Inhibitoren von Zn²⁺-abhängigen Enzymen.

Aktuell richtet sich sein Fokus auf innovative molekulare Ansätze zur Hemmung des Gerinnungsfaktors XIIa, was neue therapeutische Möglichkeiten für sichere Antikoagulanzien eröffnet. Der wissenschaftliche Erfolg von Dr. Kalinin geht Hand in Hand mit zahlreichen Publikationen in international hochrangigen wissenschaftlichen Journalen.

Die Bedeutung des Innovationspreises

Der Innovationspreis Medizinische/Pharmazeutische Chemie wird in unregelmäßigen Abständen verliehen, um die bedeutenden Fortschritte auf dem Gebiet der medizinischen Chemie zu würdigen. Die letzte Verleihung fand anlässlich der Online-FiMC 2021 statt, bei der auch Prof. Dr. Pierre Koch und Ass.-Prof. Dr. Nina Schützenmeister ausgezeichnet wurden. Beide Forscher wurden für ihre originären und zukunftsweisenden Forschungsarbeiten honoriert, die in angesehenen Journalen dokumentiert sind. Prof. Dr. Koch wurde für die Entwicklung selektiver Kinase-Inhibitoren ausgezeichnet, während Ass.-Prof. Dr. Schützenmeister für innovative Synthesemethoden zur Gewinnung biologisch aktiver Naturstoffe geehrt wurde.

Die Auszeichnung von Dr. Kalinin ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Beweis für die hohe Qualität der Forschung an der Universität Münster. Diese Hochschule fördert aktiv den wissenschaftlichen Nachwuchs und legt großen Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Insgesamt zeigt Dr. Kalinins Erfolg die kontinuierliche Bestrebung der Universität Münster, durch herausragende Forschung im Bereich der medizinischen Chemie einen bedeutenden Beitrag zur Wissenschaft und zur Verbesserung der человеческой здоровья zu leisten. Die positive Entwicklung der Universität wird durch Programme wie das Graduiertenkolleg „Chemische Biologie von Ionenkanälen“ unterstrichen, das dank der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit etwa 4,5 Millionen Euro gefördert wird. Diese interdisziplinäre Initiative fördert den Austausch zwischen Chemie, Pharmazie und Medizin und belegt den hohen Stellenwert an Forschung und Lehre.

Weitere Informationen zu Dr. Kalinins Auszeichnung finden Sie bei uni-muenster.de, Details zum Innovationspreis sind auf gdch.de erhältlich, und zusätzliche Informationen über die Forschungsangebote an der Universität Münster sind unter uni-muenster.de zu finden.

Referenz 1
www.uni-muenster.de
Referenz 2
www.gdch.de
Referenz 3
www.uni-muenster.de
Quellen gesamt
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