
Die Technische Universität München (TUM) und die Ludwig Maximilians Universität (LMU) führen die diesjährigen Rankings der besten Hochschulen in Deutschland an, wie tz.de berichtet. Gemäß den ausführlichen Analysen von StudyCheck und Netzschreier haben sich diese Universitäten nicht nur akademisch etabliert, sondern stehen auch im Bereich Social Media an der Spitze.
Die Auswertung von freiheit+ zur Social-Media-Präsenz der 50 größten Universitäten in Deutschland zeigt, dass die TUM über 630.262 Follower auf mehreren Plattformen wie Instagram, Facebook und LinkedIn verfügt. Dies sichert ihr den ersten Platz im Social-Media-Ranking. Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen folgt mit 435.366 Followern auf dem zweiten Platz, während die LMU München den dritten Rang mit 421.134 Followern einnimmt und die höchste Anzahl an Followern pro Kanal bietet – durchschnittlich 105.284 pro Plattform.
Soziale Medien als wichtiges Kommunikationsinstrument
Die Analyse umreißt das Ziel, Chancengleichheit und Bildungsfreiheit durch digitale Kommunikation zu fördern. Insgesamt wurden Plattformen wie YouTube, X/Twitter, und TikTok in die Erhebung einbezogen. Durchschnittlich kommen die Universitäten auf 4,8 Follower pro Kopf, wobei technische Universitäten über die besten Werte verfügen. Die TUM hat mit einem Pro-Kopf-Wert von 9,6 die führende Position inne und gewinnt insbesondere viele Follower über LinkedIn, wo sie nahezu 340.000 Anhänger zählt.
Die Freie Universität Berlin und die Humboldt Universität zu Berlin schließen die Top 5 der Social Media Rankings mit 319.458 und 306.328 Followern ab. Am anderen Ende des Spektrums findet sich die Universität Regensburg, die mit lediglich 38.639 Followern auf den letzten Platz abgerutscht ist. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen einige Bildungseinrichtungen im Bereich digitales Marketing stehen.
Die Bedeutung der Online-Präsenz
Marlon Giglinger von Netzschreier hebt hervor, dass technische Universitäten aufgrund ihrer internationalen Ausrichtung besonders von einer starken Social-Media-Präsenz profitieren. Dies ist entscheidend im Wettbewerb um Studierende und Lehrkräfte. Im Gegensatz dazu schneiden Fernuniversitäten oft schlecht ab, wie etwa die IU Internationale Hochschule, die mit einem Pro-Kopf-Wert von 1,14 die schlechteste Leistung aufweist. Auch die Fernuniversität Hagen und die FOM liegen auf den hinteren Rängen.
Weniger als die Hälfte der analysierten Universitäten ist auf TikTok aktiv, während Plattformen wie Instagram und YouTube von fast allen Hochschulen genutzt werden, was die Wichtigkeit der visuellen Kommunikation für die Zielgruppen unterstreicht.
Zusammenfassend belegen die neuen Rankings nicht nur den akademischen Erfolg der Münchener Universitäten, sondern auch deren führende Rolle im Bereich Social Media. Die Rechercheergebnisse beruhen auf umfassenden Datenanalysen und bieten einen vielschichtigen Einblick in die digitale Landschaft der deutschen Hochschulen.