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München in Trauer: Mutter und Tochter sterben nach Anschlag!

Nach einem tragischen Anschlag in München, bei dem eine Mutter und ihre Tochter starben, sind Fragen zu den Motivationen des Täters aufgekommen. Ermittlungen laufen, während die Gesellschaft trauert.

Zwei Tage nach einem tragischen Anschlag auf eine Demonstration in München sind eine Mutter und ihre kleine Tochter ihren schweren Verletzungen erlegen. Der Vorfall, der sich als Mord herausstellte, hat große Bestürzung ausgelöst und berührt Menschen weit über die Stadtgrenzen hinaus. Die Gewerkschaft Verdi, die Ziel des Anschlags war, äußerte tiefes Mitgefühl für die Opfer und deren Angehörige. Auch Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf zeigte sich betroffen und sprach den Hinterbliebenen ihr Beileid aus.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter erklärte, dass die Mutter eine städtische Mitarbeiterin war und drückte den Schmerz über den schweren Verlust aus. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder betonte, dass ganz Bayern in Trauer vereint sei und bezeichnete den Verlust als sinnlos. Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich „tief erschüttert und traurig“ und kündigte die Abschiebung des mutmaßlichen Täters, eines 24-jährigen Afghanen, an, nachdem dieser seine Strafe verbüßt hat. Scholz forderte zudem eine angemessene Bestrafung für die „unverzeihliche Tat“.

Motiv und Ermittlungen

Ermittler gehen von einem islamistischen Motiv des Fahrers aus. Aussagen des Tatverdächtigen während einer zweistündigen Vernehmung deuten auf religiös motivierte Hintergründe hin. Auf dem Handy des Fahrers wurden Whatsapp-Nachrichten mit „religiösen Äußerungen“ gefunden. Während es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass der Afghane einer islamistischen Organisation angehört oder in ein Netzwerk wie den „Islamischen Staat“ eingebunden ist, bezeichnet er sich selbst als religiös und besucht regelmäßig eine Moschee.

Der Fahrer war zuvor als Fitnessmodel in sozialen Medien aktiv und hatte auch Beiträge mit religiösen Bezügen veröffentlicht. Ein ehemaliger Arbeitskollege beschrieb ihn als „etwas durch den Wind“. Die Ermittler schließen derzeit eine psychische Erkrankung aus; hingegen ist unklar, ob der Mann die Kundgebung absichtlich ausgewählt hat oder ob dies zufällig geschah.

Ermittlungsstand und Unterstützung für Betroffene

Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag übernommen, bei dem fast 40 Personen verletzt wurden. Das Bayerische Landeskriminalamt führt die kriminalpolizeilichen Ermittlungen fort. Eine Sonderkommission mit 140 Beamtinnen und Beamten wurde unter dem Namen „Seidlstraße“ gegründet. Der Fahrer des Wagens befindet sich in Untersuchungshaft wegen dringenden Verdachts auf versuchten Mord.

In Reaktion auf die Trauer und den Schock bietet Bayerns Gesundheitsministerin psychische Unterstützung für die Betroffenen an. Der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern sowie die Telefonseelsorge der Erzdiözese München und Freising stehen bereit, um Hilfe anzubieten. Die Zeugensammelstelle der Polizei München wurde vorübergehend geschlossen, jedoch können Informationen online eingereicht werden.

Die aktuellen Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus in Deutschland. Laut jüngsten Zahlen beläuft sich das islamistische Personenpotenzial im Land auf 27.200. Insbesondere die Gefährdung durch jihadistische Einzeltäter und die ideologischen Strömungen des Salafismus bleiben unvermindert präsent.

Die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus wird leider verstärkt seit den jüngsten globalen Entwicklungen, sodass auch zukünftige Anschläge nicht auszuschließen sind.PNP berichtet, dass … BR analysiert weitere Details … und Verfassungsschutz gibt einen umfassenden Überblick …

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.br.de
Referenz 3
www.verfassungsschutz.de
Quellen gesamt
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