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München: Höchste Wahlbeteiligung Deutschlands – CSU triumphiert!

Am 24. Februar 2025 wählt der Landkreis München mit einer Rekordwahlbeteiligung von 88,1 %. Florian Hahn von der CSU zieht erneut in den Bundestag ein. Alle Stimmen und Ergebnisse im Überblick.

Bei der jüngsten Bundestagswahl im Landkreis München hat die Wahlbeteiligung einen Rekordwert erreicht. Mit 88,1 Prozent beteiligten sich die Wähler in der Region überdurchschnittlich. Diese Zahl platziert den Landkreis München auf dem ersten Platz für die Wahlbeteiligung in Deutschland, wie Merkur berichtet. Besonders in Planegg, wo die Wahlbeteiligung mit 92,9 Prozent die höchste unter den 29 Kommunen im Landkreis war, zeigten sich die Bürger sehr aktiv.

Der CSU-Kandidat Florian Hahn konnte in dieser Wahl 43,1 Prozent der Erststimmen erzielen und zieht damit zum fünften Mal in den Bundestag ein. Im Vergleich zur vorherigen Wahl 2021 verbesserte sich sein Ergebnis um 3,9 Prozentpunkte. Anton Hofreiter von den Grünen, ebenfalls im Bundestag, erzielte 19,6 Prozent der Erststimmen, was einem leichten Rückgang im Vergleich zu 2021 entspricht, als er 20,4 Prozent erreichte. Ein markanter Rückgang zeigte sich jedoch bei Korbinian Rüger von der SPD, der nur noch 13,3 Prozent der Stimmen erhielt und damit 6,6 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2021.

Wahlverhalten und Ergebnisse

Die CSU konnte in mehreren Gemeinden des Landkreises, darunter Grünwald, Straßlach-Dingharting und Brunnthal, über 50 Prozent der Stimmen sichern. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der AfD, die ihr Ergebnis von 5,0 Prozent im Jahr 2023 auf 11,2 Prozent verdoppeln konnte. Aying, Brunnthal und Unterschleißheim verzeichneten die höchsten Wahlanteile für die AfD mit 15,6 Prozent, 15,2 Prozent und 13,8 Prozent.

Darüber hinaus sichteten die Freien Wähler in Aying einen Anteil von 5,9 Prozent, während die FDP in Pullach auf 8,9 Prozent kam. In Taufkirchen war Katinka Burz von der Linken erfolgreich und erhielt 5,7 Prozent der Stimmen. Technische Herausforderungen gab es bei der Auszählung, da ein Wurm im Wahllokal von Oberschleißheim diese verzögerte, was zu einem späten Auszählungsergebnis führte.

Wahlbeteiligung im Wandel

Historisch gesehen zeigt sich, dass die Wahlbeteiligung stetig zunimmt. Die Bundestagswahl 2021 verzeichnete eine Wahlbeteiligung von 76,4 Prozent. Im Vergleich zu der niedrigsten Wahlbeteiligung von 70,8 Prozent im Jahr 2009 spricht die derzeitige Situation für ein wachsendes politisches Interesse. Diese steigende Tendenz zur Beteiligung ist mittlerweile das dritte Mal in Folge zu beobachten. Die höchste Wahlbeteiligung seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland lag 1972 bei 90,8 Prozent, während der Landkreis München 2021 noch mit 84,85 Prozent in diesen Statistiken sichtbar war, wie die bpb zeigt.

Die Aufteilung der Wahlbeteiligung zeigt auch Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Jüngere Wähler zwischen 18 und 24 Jahren haben traditionell niedrigere Wahlbeteiligungen – im Jahr 2021 lag diese bei 70,5 Prozent, während ältere Altersgruppen überdurchschnittliche Beteiligungen aufwiesen.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse nicht nur die Wahlgewohnheiten der Bürger im Landkreis München, sondern reflektieren auch die Dynamik und Herausforderungen, die jede Wahl mit sich bringt. Die positive Rückmeldung der Wähler über die Informationsquellen zeigt das wachsende Vertrauen in den demokratischen Prozess.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
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