
Am 23. Februar 2025 fand das Halbfinale des deutschen Vorentscheids „Chefsache ESC 2025“ statt, welches von Stefan Raab und RTL veranstaltet wurde. Insgesamt traten 14 Acts an, aus denen neun Finalisten ausgewählt werden sollten. Das Finale wird am 1. März 2025 in der ARD ausgestrahlt. Ziel ist es, Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) in Basel zu vertreten.
Der britische Künstler Moss Kena, der in Berlin lebt, wurde als großer Favorit gehandelt. Mit seiner Eigenkomposition „Nothing Can Stop Love“ überzeugte er bei den Juroren, zu denen neben Raab auch Yvonne Catterfeld, Elton und Max Giesinger gehörten. Raab äußerte sich positiv über Kenas Aussehen und seine Bühnenpräsenz. Kena ist 27 Jahre alt und hat einen besonderen Stil, der Elemente von Künstlern wie Lady Gaga und Bruno Mars vereint.
Halbfinalisten und spannende Darbietungen
Die Teilnehmer hörten nicht nur auf Moss Kena, sondern auch auf andere aufstrebende Talente. Julika, 23 Jahre alt, präsentierte ihren Song „Empress“, während die Band The Great Leslie mit „These Days“ das Publikum begeistern konnte. Zudem trat Feuerschwanz auf, eine Mittelalter-Rock-Band, die mit ihrer energiegeladenen Show für Stimmung sorgte.
Weitere Acts, die im Halbfinale auftraten, waren Abor & Tynna mit „Baller“, LEONORA, Lyza mit „Lovers on Mars“ sowie COSBY und Benjamin Braatz, der mit seinem Ohrwurm „Breakfast“ punktete. Dennoch gab es auch einige Überraschungen. So erhielt „From Fall to Spring“ eine Einladung zum Wacken Open Air, schaffte es aber nicht ins Finale. Cage musste ebenfalls die Segel streichen, obwohl Raab ihr Talent hervorhob.
Ausblick auf das Finale und den ESC
Das Finale am 1. März 2025 wird zeigen, wer die Ehre hat, Deutschland im Eurovision Song Contest in Basel zu vertreten. Der ESC selbst findet Mitte Mai 2025 statt. Deutschland ist von den Gründungsländern des ESC und hat seit dem ersten Sieg 1982 mit Nicole und dem Lied „Ein bisschen Frieden“ mehrere Krisen durchlebt. Nur einmal, im Jahr 1996, setzte Deutschland aus, als Leon mit „Blauer Planet“ den deutschen Vorentscheid gewann, jedoch nicht ins Finale kam.
Die Auswahl der Künstler und die besondere Inszenierung des Vorentscheids geben Hoffnung auf eine erfolgreiche Teilnahme. Es bleibt abzuwarten, ob die diesjährigen Finalisten das Erbe der erfolgreichen ESC-Geschichte Deutschlands fortsetzen können.
Für weitere Informationen über den Wettbewerb und die einzelnen Künstler werden folgende Links empfohlen: Focus, RTL und Eurovision.de.