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Mittelhessen auf Erfolgskurs: Hochschulen stärken Gründungsförderung!

Die Philipps-Universität Marburg verbessert sich im Gründungsradar 2025. Gemeinsam mit Partnerhochschulen stärkt sie Gründungsförderung durch Innovation und nachhaltige Projekte in Mittelhessen. Erfahren Sie mehr!

Die Philipps-Universität Marburg, die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Technische Hochschule Mittelhessen haben sich im Gründungsradar 2025 in der Kategorie „Große Hochschulen“ verbessert. Dies zeigt, dass die Hochschulen in Mittelhessen aktiv an der Förderung von Gründungen arbeiten. Der Gründungsradar, der seit 2012 vom Stifterverband mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erstellt wird, dient der Untersuchung der Gründungsförderung an deutschen Hochschulen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Anzahl der Gründungen sowie die systematische Einbettung der Gründungsförderung in Forschung und Lehre gelegt, wie gruendungsradar.de berichtet.

Im Jahr 2023 wurden an deutschen Hochschulen 2.927 Gründungen registriert, was einen Anstieg im Vergleich zu 2021 darstellt. Dabei sind 1.184 dieser Gründungen dem Wissens- und Technologietransfer zuzuordnen, was mehr als ein Drittel der Gesamtzahl ausmacht. Der Anteil an patentbasierten Gründungen ist in den letzten Jahren ebenfalls gestiegen. Der aktuelle Gründungsradar legt den Fokus auf das Schwerpunktthema Verstetigung, das die Schaffung dauerhafter Strukturen zur langfristigen Sicherstellung der Gründungsförderung zum Ziel hat.

Initiativen zur Unterstützung von Startups

In Mittelhessen wird die Gründerinitiative StartMiUp, unter Leitung von Patricia Kuhr, entwickelt, um Gründer*innen durch Veranstaltungen wie Pitch-Events zu unterstützen. Diese Initiative hebt die positive Entwicklung der Gründungsförderung in der Region hervor. Ein zentrales Projekt, die StartMiUp Factory Sustainable Life, wird in Kooperation mit regionalen Wirtschaftspartnern gegründet, um nachhaltige Innovationen zu fördern.

Ein dezentral organisiertes Akzelerator-Programm ist geplant, um vielversprechende Innovationen im Bereich Sustainable Life zu unterstützen. Diese maßnahmen zielen darauf ab, wachstumsorientierte Startups aus dem In- und Ausland zu fördern und Cross-Technology-Innovationen voranzutreiben. Die drei Hochschulen in Mittelhessen haben zudem die Teilnahme am EXIST-Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ angekündigt, um bis zu 5 Millionen Euro Fördermittel vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zu beantragen.

  • StartMiUp Funnel: Begleitung von Gründer*innen von der Idee bis zur Marktreife.
  • EFRE-Projekt „Innovation Funnel Mittelhessen“: Öffnung des Prozesses für Unternehmen.
  • Vernetzung zwischen Startups, regionalen Unternehmen und Partnern des Innovationsökosystems.

Innovationen und zukünftige Entwicklungen

Das Bundesforschungsministerium fördert die Umwandlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in konkrete Innovationen, um Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang sind Innovationsökosysteme, die Netzwerke aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung schaffen, um innovative Geschäftsmodelle zu fördern, wie bmbf.de erläutert.

Der Aufbau nachhaltiger Innovationsstrukturen, wie sie durch Initiativen in Mittelhessen gefördert werden, könnte eine Schlüsselrolle bei der Transformation temporärer Förderstrukturen in dauerhafte, tragfähige Systeme spielen. Dies wird entscheidend sein, um die langfristige Erfolgsfähigkeit der Gründungsförderung an Hochschulen zu sichern.

Referenz 1
www.uni-marburg.de
Referenz 2
www.gruendungsradar.de
Referenz 3
www.bmbf.de
Quellen gesamt
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