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Messerangriff in Aschaffenburg: Kleines Kind und Mann getötet!

In Aschaffenburg wurden bei einem Messerangriff am 22. Januar 2025 zwei Menschen, darunter ein zweijähriger Junge, getötet. Der Tatverdächtige, ein 28-jähriger Afghaner, wurde festgenommen.

Am Mittwochnachmittag kam es im Schöntal-Park in Aschaffenburg zu einem erschütternden Messerangriff, bei dem ein zwei Jahre alter Junge und ein 41 Jahre alter Mann ihr Leben verloren. Der Täter, ein 28-jähriger afghanischer Staatsbürger, wurde kurz nach der Tat festgenommen. Die Polizei erhielt den Notruf um 11:47 Uhr, und der Verdächtige konnte bereits um 11:59 Uhr auf einem Bahngelände in der Nähe gefasst werden.

Der Park, der sich im Innenstadtbereich von Aschaffenburg erstreckt, wurde sofort großräumig abgesperrt. Neben den beiden Todesopfern wurden zwei weitere Personen, darunter eine Erzieherin einer Kinderkrippe, schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Berichten zufolge war die Gruppe von Erzieherinnen mit fünf kleinen Kindern im Park, als der Angriff plötzlich geschah. Eine Erzieherin musste ebenfalls ins Krankenhaus, während eine andere psychologische Betreuung erhielt.

Details zum Tatverlauf und zum Täter

Die Polizei bestätigte, dass die Verbindung zwischen dem Angreifer und den Opfern nicht besteht. Der Angreifer, der zuletzt in einer Asylunterkunft in der Region wohnhaft war, galt als psychisch auffällig und sein Asylverfahren war eingestellt worden. Zudem ist er ausreisepflichtig, was auf einen komplizierten Aufenthaltsstatus hinweist. Nach dem Angriff wurde auch der Zugverkehr am nahegelegenen Bahnhof vorübergehend eingestellt, da der Verdächtige versucht hatte, über die Bahngleise zu fliehen.

Obwohl die Polizei keine spezifischen Motive oder den genauen Ablauf der Tat bekannt geben konnte, wurde betont, dass kein terroristischer Hintergrund vermutet wird. Die Beamten suchten nach Zeugen und bereiteten ein Online-Portal für sachdienliche Bilder und Videos vor, um den Fall weiter zu untersuchen.

Reaktionen und Sicherheitslage

Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sein Mitgefühl mit den Opfern und forderte eine Aufklärung des Aufenthaltsstatus des Täters. Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Ministerpräsident Markus Söder haben sich zu den Vorfällen geäußert. Der Schöntal-Park ist zwar kein bekannter Hotspot für Gewaltkriminalität, doch gab es in der Vergangenheit dort Raub- und Körperverletzungsdelikte, was die besorgniserregende Situation aufzeigt.

Diese Tragödie tritt in einem Kontext steigender Gewaltkriminalität in Deutschland auf. Laut der Bundesregierung ist die Gewaltkriminalität landesweit im Jahr 2023 um 8,6 Prozent gestiegen, was auf steigende soziale Spannungen und wirtschaftliche Belastungen hinweist. Die aktuelle Kriminalstatistik zeigt, dass insbesondere psychische Belastungen unter Schutzsuchenden zu einem höheren Risiko von Gewalttaten führen können.

Insgesamt gilt Deutschland weiterhin als eines der sichersten Länder. Dennoch haben die besorgniserregenden Entwicklungen und Vorfälle wie der Messerangriff in Aschaffenburg die Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen und den Umgang mit ausländischen Tätern neu entfacht.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
www.focus.de
Referenz 3
www.bundesregierung.de
Quellen gesamt
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