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Merz über Scholz: „Was war das denn?“ – Letzte Debatte vor der Wahl!

Am 11. Februar 2025 findet die letzte Bundestagsdebatte vor der Wahl statt. Merz kritisiert Scholz scharf, während sich die Kandidaten im TV-Duell zur AfD und Migration gegenüberstehen. Wer führt in den Umfragen?

Am Dienstag, dem 11. Februar 2025, fand die letzte Bundestagsdebatte vor der entscheidenden Wahl am 23. Februar statt. Diese letzte Gelegenheit für die Kanzlerkandidaten, ihre Positionen den Wählern darzulegen, bot reichlich Raum für kontroverse Auseinandersetzungen. Friedrich Merz von der CDU nutzte die Gelegenheit, um die Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) scharf zu kritisieren. Merz eröffnete seine Ausführungen mit den Worten: „Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen. Was war das denn?“ und charakterisierte Scholz‘ 25-minütige Ansprache als eine abgelesene „Empörung über den Oppositionsführer“.

In seiner Rede stellte Merz fest, dass das „normale Leben“ für Scholz scheinbar „Jahrzehnte her“ sei. Er verglich den Kanzler und seinen Vize Robert Habeck mit zwei Geschäftsführern, die ein Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht haben. Merz ließ kein gutes Haar an den beiden und meinte, dass die Eigentümer in einem solchen Fall die Geschäftsführer bitten würden, das Unternehmen zu verlassen, was die tragische Lage der aktuellen Regierung umreißt.

Der Kontext der aktuellen politischen Debatten

<pDas TV-Duell zwischen Scholz und Merz am 9. Februar 2025, nur zwei Wochen vor der Wahl, beleuchtete zentrale Themen wie den Umgang mit der AfD und die Migrationspolitik. Scholz warf Merz vor, „Wortbruch“ und „Tabubruch“ begangen zu haben, da die Union in Bundestagsabstimmungen mit der AfD zusammenarbeitet. Merz wies diese Vorwürfe entschieden zurück und bekräftigte, dass es kein gemeinsames Vorgehen mit der AfD geben werde.

Die Debatte über Migration nahm ebenfalls einen großen Teil des Duells ein. Scholz kündigte an, einen „harten Kurs“ in der Migrationspolitik fortsetzen zu wollen, während er Merz kritisierte und dessen Pläne zur Zurückweisung von Migranten als rechtswidrig bezeichnete. Merz konterte mit der schweren Realität und warf der Regierung vor, mehr als zwei Millionen irreguläre Migranten nach Deutschland gelassen zu haben. Das Duell wurde von den Moderatorinnen Maybrit Illner und Sandra Maischberger geleitet und fand unter strengen Bedingungen statt, da die Kandidaten lediglich Stift und Notizblock in das Studio mitbringen durften und kein Publikum anwesend war.

Umfragewerte und zukünftige politische Szenarien

Aktuelle Umfragen zeigen eine klare Führung von Merz, der sich zwischen 29 und 34 Prozent der Stimmen bewegt, während Scholz nur auf 15 bis 18 Prozent kommt. Laut einer Insa-Umfrage sind 41% der Wähler bereit, Merz direkt zu wählen, im Vergleich zu 31% für Scholz. Die nächste Debatte zwischen den Kandidaten ist für den 16. Februar geplant, während das letzte Duell am 19. Februar bei Welt-TV und „Bild.de“ stattfinden wird.

Abseits der Bundestagsdebatten gibt es auch Überlegungen zu möglichen Regierungskoalitionen in Rheinland-Pfalz. Derzeit steht dort eine Koalition aus SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen vor der Herausforderung, keine Mehrheit mehr im Parlament zu haben. Dies könnte sich ändern, wenn es Parteien gelingt, die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen und somit die Sitzverteilung zu beeinflussen, was zusätzliche Dynamiken im politischen Geschehen auslösen könnte.

Die politischen Debatten der letzten Tage verdeutlichen nicht nur die Herausforderungen, vor denen die Parteien stehen, sondern auch die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Realität durch die Kanzlerkandidaten. Die Wähler reagieren auf diese Auseinandersetzungen und bereiten sich auf die kommenden Entscheidungen vor.

Referenz 1
www.focus.de
Referenz 2
www.stuttgarter-zeitung.de
Referenz 3
dawum.de
Quellen gesamt
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