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Menzel-Riedl glänzt: Zweiter Platz bei Wahl zum Rektor des Jahres!

Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück, erreichte den zweiten Platz bei der Wahl zum "Rektor des Jahres" 2024. Über 80 % der Teilnehmenden bewerten ihre Amtsführung positiv.

Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück, hat bei der Wahl zum „Rektor des Jahres“ den zweiten Platz erreicht. Laut der Universität Osnabrück, erhielt sie eine durchschnittliche Bewertung von 1,79. Knapp 80 Prozent der 3.026 teilnehmenden Personen beurteilten ihre Amtsführung als gut bis sehr gut. Der erste Platz ging an Prof. Dr. Manfred Bayer von der TU Dortmund, der diese Auszeichnung zum zweiten Mal erhält.

Die Wahl zur „Rektorin oder zum Rektor des Jahres“ fand zwischen dem 11. November und dem 13. Dezember 2024 statt. Die Umfrage wurde vom Zentrum für Evaluation und Methoden der Universität Bonn durchgeführt und umfasste insgesamt 50 Hochschulen in Deutschland. Die Ergebnisse der Untersuchung, die auf einer Skala von 1 (ideale Besetzung) bis 6 (sehr schlechte Besetzung) bewertet wurden, werden in der kommenden März-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ veröffentlicht. Die feierliche Übergabe der Preise findet am 31. März 2025 im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft in Berlin statt.

Starke Präsenz in der Hochschullandschaft

Prof. Menzel-Riedl hat sich seit ihrer Amtsübernahme 2019 als bedeutende Persönlichkeit in der Hochschulbildung etabliert. Sie ist die jüngste Universitätspräsidentin in Deutschland und die erste Frau an der Spitze der Universität Osnabrück. Zudem wurde sie 2022 zur Vorsitzenden der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen gewählt. Im Oktober 2023 bestätigte der Senat der Universität sie für eine zweite Amtszeit, die am 1. Oktober 2025 beginnt. Diese Kontinuität in der Führung unterstreicht ihre anerkannten Leistungen.

In ihrer Rolle als Präsidentin hat Menzel-Riedl einen umfangreichen Strategieprozess an der Universität eingeleitet. Sie ist bekannt für ihre kommunikative, ergebnisorientierte und konfliktfähige Art, mit der sie in Krisensituationen schnell und klar agiert. Dies wurde auch durch ihre Nominierung für den Titel „Hochschulmanager*in des Jahres“ 2024 bekräftigt, ein Titel, den sie bereits 2022 anstrebte. Laut dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung wird sie von ihren Kolleginnen und Kollegen als eine der profiliertesten Universitätsmanagerinnen in Deutschland geschätzt.

Wissenschaftskommunikation und gesellschaftlicher Dialog

Ein besonders herausstechendes Merkmal von Menzel-Riedls Management ist ihr Fokus auf die strategische Wissenschaftskommunikation. Sie hat die Abteilung für Kommunikation und Marketing der Universität zu einer beratungskompetenten Einheit ausgebaut. Veranstaltungen wie das Osnabrücker Wissensforum fördern den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Ihre Bemühungen zur Unterstützung von Wissenschaftlern, die Anfeindungen ausgesetzt sind, und die Initiierung einer Hotline untermauern ihr Engagement für die Wissenschaftskommunikation.

Im internationalen Kontext hat Menzel-Riedl auch an der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) einen bedeutenden Einfluss. Diese führt unter anderem das DIES-Programm durch, welches Dialoge und Trainingskurse für Hochschulen in Entwicklungsländern organisierte. Dies zeigt, wie Hochschulen in einem dynamischen, globalen Umfeld agieren müssen, um Qualität und Relevanz der Ausbildung zu sichern.

Mit ihrem umfassenden Ansatz in der Hochschulbildung und ihrem Engagement in der Wissenschaftskommunikation trägt Prof. Menzel-Riedl entscheidend zur Stärkung der Universität Osnabrück und deren Stellung in der deutschen Hochschullandschaft bei.

Referenz 1
www.uni-osnabrueck.de
Referenz 2
www.che.de
Referenz 3
www.hrk.de
Quellen gesamt
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