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Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg: Jetzt Akademisches Lehrkrankenhaus!

Das Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg wird am 10. Februar 2025 als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Witten/Herdecke anerkannt, um angehenden Ärzten wertvolle praktische Erfahrungen in der Gefängnismedizin zu bieten.

Das Justizvollzugskrankenhaus (JVK) in Fröndenberg, Nordrhein-Westfalen, hat am 5. Februar 2025 die offizielle Anerkennung als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Witten/Herdecke erhalten. Diese wichtige Entscheidung wurde am gleichen Tag bekannt gegeben und stellt einen bedeutenden Schritt für die medizinische Ausbildung angehender Ärzte dar. Die Studierenden können nun ihr Praktisches Jahr in den Bereichen Innere Medizin und Psychiatrie in dem mehr als 400 Betten umfassenden Krankenhaus absolvieren, das eine zentrale Rolle in der Resozialisierung von Gefangenen spielt. Minister Dr. Benjamin Limbach betonte die Notwendigkeit einer hochwertigen medizinischen Versorgung im Justizvollzug.

In Fröndenberg wurde das Justizvollzugskrankenhaus zwischen 1974 und 1979 erbaut und ist seit 1986 das einzige Vollzugskrankenhaus in NRW. Die Einrichtung verfügt über zwei Operationssäle, eine Intensivbehandlungseinheit, eine Röntgenabteilung, eine physikalische Therapieabteilung sowie ein Labor. Im Jahr 2024 wurden dort etwa 1.900 stationäre und 5.800 ambulante Behandlungen durchgeführt, und mit über 300 Mitarbeitenden ist das Krankenhaus der größte Arbeitgeber in Fröndenberg.

Zusammenarbeit zwischen Justizministerium und Universität

Die Kooperation zwischen dem Ministerium der Justiz und der Universität Witten/Herdecke, die seit Dezember 2022 besteht, ermöglicht es Studierenden, Einblicke in die Gefängnismedizin zu erhalten. Kanzler der Universität Professor Dr. Martin Butzlaff sowie der kfm. Leiter Dirk Schulte und der medizinische Direktor Dr. Jochen Woltmann sind maßgeblich an der Initiative beteiligt. Aktuell sind bereits 35 angehende Ärzte im Justizvollzugskrankenhaus tätig, was als wichtiger Meilenstein sowohl für die medizinische Ausbildung als auch für die Förderung der Gerechtigkeit in diesem Bereich angesehen wird.

Die Anerkennung als Akademisches Lehrkrankenhaus ist mehr als nur eine formale Auszeichnung. Sie vertieft die bestehende Kooperation und schafft einen Rahmen für praxisnahe Erfahrungen der Studierenden, was letztlich auch der Qualität der Gesundheitsversorgung im Justizvollzug zugutekommt.

Die medizinische Situation im Justizvollzug

Der Hintergrund dieser Entwicklungen ist die stetige Verbesserung der medizinischen Versorgung im Justizvollzug. Laut Berichten zu den medizinischen Versorgungen im Gefängnis ist eine umfassende Gesundheitsversorgung von entscheidender Bedeutung für die Resozialisierung der Inhaftierten. Diese Erkenntnis beflügelt nicht nur die Fachkräfte im Gesundheitsbereich, sondern auch die gesamte Gesellschaft, die auf ein gerechtes und funktionierendes Justizsystem setzt. Weitere Informationen dazu finden sich in den umfassenden Berichten über die medizinische Versorgung im Gefängnis.

Mit der Anerkennung als Akademisches Lehrkrankenhaus wird das JVK in Fröndenberg zu einem bedeutenden Standort für die Ausbildung angehender Mediziner und an der Schnittstelle zwischen Medizin und Rechtssystem führen die Maßnahmen möglicherweise hin zu einer besseren medizinischen Betreuung von Menschen im Justizvollzug.

Für mehr Details zu den aktuellen Entwicklungen im Bereich der medizinischen Versorgung können Interessierte die Berichte von Universität Witten/Herdecke, Hellweger Anzeiger und Aktionstage Gefängnis konsultieren.

Referenz 1
www.uni-wh.de
Referenz 2
www.hellwegeranzeiger.de
Referenz 3
www.aktionstage-gefaengnis.de
Quellen gesamt
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