
Die österreichische Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz, 57 Jahre alt, hat sich in der Welt des Films und Theaters einen Namen gemacht. Mit Auftritten in zahlreichen Theater-, Film- und Fernsehproduktionen hat sie sich als vielseitige Künstlerin etabliert. Besonders beliebt scheint ihre Rolle als Bösewichtin zu sein, die sie nach eigenen Angaben gerne spielt. Szyszkowitz, die kürzlich von ihrem Mann getrennt ist, lebt wieder in Graz, wo sie auch an der Kinderkunsthochschule unterrichtet und sich neuen Filmprojekten widmet.
Ihr neuester Auftritt steht kurz bevor: In der Komödie „Eigentlich sollten wir“, die am 26. März im Ersten ausgestrahlt wird, übernimmt sie die Rolle der Antagonistin. Die Geschichte behandelt dringliche Themen wie Nachhaltigkeit, Plastik und Umweltschutz. Szyszkowitz hat selbst ein prägendes Schlüsselerlebnis mit Plastikmüll in Italien selbst erfahren und sieht die Notwendigkeit, Bewusstsein für Umweltthemen zu schaffen. Mit dem Ergebnis des Films zeigt sie sich zufrieden und hofft, Eltern zu mehr Umweltschutz zu motivieren. „Ich bin ein großer Menschenmensch“, betont sie, während sie die Bedeutung von Freundschaften und Familie in schwierigen Zeiten unterstreicht.
Kreative Entwicklungen und persönliche Reflektionen
Im Rahmen ihrer Karriere hat Szyszkowitz häufig moralisch fragwürdige Figuren gespielt, um die menschliche Natur auf eine tiefere Weise zu erkunden. Diese Entscheidung reflektiert auch ihren eigenen Werdegang. Ursprünglich begann sie ein Medizinstudium, wandte sich jedoch nach einer Krankheit der Schauspielerei zu. Rückblickend hat sie nie an ihrer Entscheidung gezweifelt. Zudem plant die Schauspielerin, an der Universität Graz Schauspiel zu unterrichten und damit ihre Leidenschaft für das Theater weiterzugeben.
„Zimmer im Grünen – Herzenswege“, ein ZDF-Film, in dem sie am 30. März zu sehen sein wird, thematisiert die Herausforderungen der Akzeptanz in neuen Familienstrukturen. Szyszkowitz spielt eine Frau, die bemüht ist, sich in eine neue Familie einzufügen. Ihre beiden Söhne, die Medizin und European Studies studieren, stehen ihr nahe und pflegen einen engen Kontakt. Ihre Erfahrungen als Mutter haben sie gelehrt, wie wichtig es ist, familiäre Bindungen zu schätzen und zu pflegen.
Umweltschutz und persönliche Hobbys
Wir Menschen leben in einer Welt voller Herausforderungen, und Szyszkowitz hat die Dringlichkeit des Umweltschutzes erkannt. Ihre Widerstandskraft zeigt sich nicht nur in ihren Rollen, sondern auch in ihren aktiven Freizeitgestaltungen. Sie ist sportlich aktiv und hat eine Vorliebe für das Eisbaden. Auch individuelle Reisen, wie beispielsweise nach Triest, schätzt sie, um neuen inspirationsvollen Input zu erhalten.
In ihren persönlichen Überzeugungen ist sie katholisch erzogen und hat wieder damit begonnen, zu beten. Diese spirituelle Rückbesinnung könnte eine Antwort auf die vielfältigen Herausforderungen darstellen, denen sie als Künstlerin und Mensch begegnet. Mit einer beispiellosen Mischung aus Leidenschaft für die Schauspielerei und dem Engagement für den Umweltschutz, zeigt Szyszkowitz, wie eng Kunst und Wirklichkeit verknüpft sind, eine Erkenntnis, die das Theater und den Film ebenso prägt, wie beides sich gegenseitig beeinflusst. Die interaktiven Elemente im Theater und die technologische Innovation im Film schaffen neue Perspektiven und bereichern künstlerische Erfahrungen, eine Entwicklung, die auch Szyszkowitzs zukünftige Projekte prägen könnte.
Für die Künstlerin ist der Weg, den sie eingeschlagen hat, nicht nur eine berufliche Karriere, sondern auch eine persönliche Lebensreise voller Entdeckungen und Herausforderungen. Ihr Wirken ist ein Beispiel dafür, wie Kunst nicht nur unterhalten, sondern auch Bewusstsein schaffen kann.