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Versuchter Mord in Sanitz: Frau schlägt Ehemann mit Vorschlaghammer!

Eine 48-jährige Frau wurde wegen versuchten Mordes an ihrem Ehemann angeklagt, nachdem sie ihn mit einem Vorschlaghammer attackierte. Der Prozess findet am 29. Januar 2025 in Stralsund statt.

Eine 48-jährige Frau steht wegen versuchten Mordes an ihrem Ehemann vor dem Landgericht Stralsund. Laut Merkur hat die Tat, die sie gestand, am 19. Juli 2024 in einem Mehrfamilienhaus nahe Sanitz stattgefunden. Die Angeklagte schlug ihrem schlafenden Mann mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf, was zu lebensgefährlichen Verletzungen führte. Die erheblichen Folgeerkrankungen umfassen Lähmungen und Sehbehinderungen.

Die Frau hat eingeräumt, die Tat begangen zu haben, weist jedoch darauf hin, dass sie ihren Ehemann nicht töten wollte. Sie leidet seit vielen Jahren an schweren Depressionen und äußerte sowohl vor als auch nach der Tat Suizidgedanken. Dies wird von Berichten in Tagesschau untermauert, die auch die psychischen Belastungen beschreiben, unter denen die Angeklagte gelitten hat.

Familienzeugen und deren Aussagen

Im Verlauf des Prozesses wurden verschiedene Familienangehörige als Zeugen gehört, darunter die Mutter, der Bruder und die Tochter der Angeklagten. Diese Zeugenaussagen wurden von der Staatsanwaltschaft genutzt, um die Umstände der Tat zu beleuchten. Die Tochter erklärte, dass sie ihrer Mutter geraten hatte, professionelle Hilfe in einer psychiatrischen Klinik in Anspruch zu nehmen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch am Widerstand des Vaters, wie die Merkur berichtet.

Nach der Tat war der Bruder der Angeklagten der erste, der die Wohnung betrat. Er öffnete die Tür, nachdem er vergeblich versucht hatte, telefonisch Kontakt aufzunehmen, und fand die beiden in einer Blutlache vor. Die Tochter bemerkte, dass ihr Vater sich seit dem Vorfall ins Leben zurückgekämpft hat, jedoch weiterhin massive Schwierigkeiten beim Sprechen und signifikante Beeinträchtigungen am rechten Arm aufweist.

Rechtliche Folgen und Heimtücke

Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten Heimtücke vor, was die Schwere der Anklage unterstreicht. Trotz der gravierenden Vorwürfe unterstreicht die Angeklagte, dass sie ihren Mann nach wie vor liebe und sich von ihm alleingelassen fühlte. Für den Prozess ist nur ein Verhandlungstag angesetzt, aber sollten die Plädoyers am Donnerstag stattfinden, könnte bereits ein Urteil gefällt werden, oder es wird ein weiterer Fortsetzungstermin auf den 29. Januar 2025 angesetzt, bei dem auch der Ehemann als Zeuge geladen wurde.

Diese tragische Geschichte unterstreicht die oft verborgenen Dimensionen von häuslicher Gewalt und deren weitreichende psychologische Folgen. Laut einer Studie über die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf die psychische Gesundheit sind die Folgen sowohl für die Täter als auch für die Opfer gravierend und belastend, was auf die Komplexität der Situation hinweist Bundesamt für Gesundheit.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.bag.admin.ch
Quellen gesamt
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