Stralsund

Stralsund unter Wasser: Erster Wintersturm bringt Hochwasserchaos!

Stralsund erlebt den ersten Wintersturm 2025 mit Hochwasser und stürmischem Wind. Obwohl der Pegel auf 6,07 Meter steigt, sind bislang keine größeren Schäden zu vermelden. Schaulustige genießen das Schauspiel.

Im Ostseeraum hat der erste Wintersturm des Jahres für Hochwasser in Stralsund und Barhöft gesorgt. Heute, am 12. Januar 2025, stiegen die Wasserstände infolge des starken Nordostwinds, der das Wasser auf die Sundpromenade drückte. Der Pegel im Stralsunder Hafen erreichte 6,07 Meter, was 1,07 Meter über dem Seekarten-Nullstand liegt. Trotz der hohen Wasserstände wurden keine größeren Schäden festgestellt, wie Ostsee-Zeitung berichtet.

Die Stadtverwaltung informierte zudem, dass kleine Teile der Hafeninsel bereits überflutet sind. Während im unteren Teil des Hafenamts Wasser eingedrungen ist, blieb der Zugang zum Parkhaus „Am Ozeaneum“ bisher trocken. Ein Schild weist darauf hin, dass die Zufahrt je nach Hochwasserlage nass werden kann. Prognosen zeigen, dass der Pegel um weitere 30 Zentimeter steigen könnte, mit der Möglichkeit, dass Wasser über die Kaikante tritt. Aufgrund dieser Lage wurden Autos, die im Hafengebiet parken, aufgefordert, in höhere Lagen zu fahren, um Rettungsmaßnahmen zu erleichtern Stralsund.

Vorbereitungen und Maßnahmen

Die Werksfeuerwehr der Volkswerft war in Alarmbereitschaft und aktivierte Pumpen, um das Gelände zu sichern. Hierbei drang Wasser in die Werftkanalisation ein, jedoch konnte die Gefahr am Nachmittag gebannt werden. Während des Hochwassers befanden sich zahlreiche Lotsenboote, Fischkutter und Angelboote im Wasser, die alle gut vertäut waren und ohne Schäden blieben. Sogar die Robben vor der Hafeneinfahrt schienen sich nicht von den Wetterbedingungen beeindrucken zu lassen Ostsee-Zeitung.

Hochwasserereignisse sind in dieser Region nicht ungewöhnlich. Laut Statista erhöhen unter anderem der Klimawandel sowie die Zerstörung natürlicher Überschwemmungsgebiete die Wahrscheinlichkeit solcher Naturereignisse. Das europäische Parlament definiert Hochwasser als zeitlich beschränkte Überflutung von Land, das normalerweise nicht mit Wasser bedeckt ist. Global gesehen sind Hochwasser die häufigsten Naturereignisse, oft Folge von starken Regenfällen oder Schneeschmelze.

Fazit und Ausblick

Die aktuelle Hochwassersituation in Stralsund verdeutlicht die Herausforderungen, die Städte in Küstenregionen durch klimatische Veränderungen und extreme Wetterbedingungen enfrentar müssen. Während es heute keine größeren Schäden gab, bleibt die Überwachung der Wasserstände und die Beurteilung künftiger Entwicklungen entscheidend, um angemessen auf ähnliche Ereignisse vorbereitet zu sein. Die Anwohner und Behörden sind angehalten, wachsam zu bleiben, während die Wassermassen langsam zurückgehen und sich die Lage stabilisiert.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 2
www.stralsund.de
Referenz 3
de.statista.com
Quellen gesamt
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