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Greifswalds Stadtführer: Streik abgewendet, Honorare steigen!

Stadtführer in Greifswald kämpfen für bessere Honorare und Wertschätzung. Anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich wurde ein Kompromiss statt eines Streiks erzielt. Erfahren Sie mehr über die Entwicklungen und geplanten Veranstaltungen.

Am 2. März 2025 ist die Stadt Greifswald in Bewegung, insbesondere im Hinblick auf ihre Stadtführer, die sich unterbezahlt und nicht ausreichend wertgeschätzt fühlen. Dies wurde von den Stadtführern selbst geäußert, und es kam die Überlegung auf, einen Streik ins Auge zu fassen. Ein solches Vorhaben hätte jedoch nicht nur ein negatives Licht auf die Stadt geworfen, sondern auch zu finanziellen Regressforderungen von Reiseunternehmen führen können, wie Ostsee Zeitung berichtet. Stattdessen wurde eine Tarifkommission ins Leben gerufen, die einvernehmlich mit der Greifswald Marketinggesellschaft (GMG) Verhandlungen führte.

Reinhard Bartl, Sprecher der neu gegründeten Interessengemeinschaft der Stadtführer, die mittlerweile 26 Mitglieder zählt, konnte positive Ergebnisse vorweisen. So wurden die Honorare für Stadtführungen erhöht: Ein 90-minütiger Altstadtrundgang kostet nun 43 Euro, anstatt zuvor 40 Euro, während die zweistündige Nachtwächterführung von 50 auf 60 Euro gestiegen ist. Das Vertrauensverhältnis zur GMG scheint sich verbessert zu haben, und Stadtführer erhalten nun Informationen über Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Einladungen zu tourismusrelevanten Veranstaltungen.

Verbesserungen für Touristen

Ein weiteres Anliegen der Stadtführer betrifft die Situation am Hansering, dem Busparkplatz. Es wird angestrebt, diesen Bereich für Touristen attraktiver zu gestalten, unter anderem durch das Aufstellen von Bänken und Unterständen. Auch der Wunsch nach einer abendlichen Beleuchtung von Sehenswürdigkeiten wurde geäußert, jedoch werden Bedenken hinsichtlich Lichtverschmutzung dem entgegenstehen. Zudem gibt es praktische Herausforderungen: Am Wochenende bleibt der Zugang zum Innenhof vom St. Spiritus wegen eines fehlenden Schlüssels verwehrt.

<pIn der politischen Landschaft von Greifswald gab es kürzlich eine hitzige Debatte über den Namen der Stadt. Trotz des großen kulturellen Erbes des bedeutendsten Malers der deutschen Romantik, Caspar David Friedrich, wird sich Greifswald nicht in Caspar David Friedrich-Stadt umbenennen, wie n-tv berichtet. Ein entsprechender Antrag der Grünen wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt, wobei finanzielle Aspekte und bereits bestehende Beinamen eine Rolle spielten. Die Grünen-Fraktionschefin Camille Damm erinnerte an das erfolgreiche Jahr 2024, welches zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen zu Ehren des Künstlers verzeichnete.

Ein Jubiläumsjahr voller Veranstaltungen

Das Jubiläumsjahr 2024 stellte eine besondere Gelegenheit dar, die Verbindung zwischen Greifswald und Caspar David Friedrich zu zelebrieren. Am 20. Januar wurde das Jahr mit einer Veranstaltung im Greifswalder Dom eröffnet, an der unter anderem Ministerpräsidentin Manuela Schwesig teilnahm. 250 Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Salons, Konzerte und Wanderungen wurden geplant, um das Erbe von Friedrich zu ehren, wie NDR informiert. Ein besonderes Highlight wird die große Kuchentafel am 5. September, dem Geburtstag des Malers, auf dem Greifswalder Markt sein.

Zusätzlich wird das Pommersche Landesmuseum mehrere bedeutende Sonderausstellungen zu Friedrichs künstlerischen Arbeiten präsentieren. Diese umfassen unter anderem Zeichnungen und frühe Werke sowie eine Ausstellung, die seine romantische Sicht auf die Region thematisiert. Die проект работы среди путешественников, которые участвовали в его исследованиях, добавят ощущение связи к этой культурной и исторической истории.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 2
www.n-tv.de
Referenz 3
www.ndr.de
Quellen gesamt
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