
Am 6. März 2025 wird eine charmante, reetgedeckte Finnhütte bei Zinnowitz auf Usedom versteigert. Das Mindestgebot für das Ferienhaus liegt bei 190.000 Euro. In den vergangenen Jahren wurde diese Immobilie erfolgreich an Feriengäste vermietet und erzielte Einnahmen zwischen 8.000 und 13.000 Euro pro Jahr. Neben der Möglichkeit, weiterhin Einnahmen aus der Vermietung zu generieren, besteht auch die Option, selbst in das gemütliche Häuschen einzuziehen.
Die 1975 erbaute und 2005 sanierte Finnhütte umfasst insgesamt 56 Quadratmeter Wohnfläche und befindet sich auf einem über 500 Quadratmeter großen Grundstück. Das Erdgeschoss verfügt über ein Wohnzimmer mit offener Küche sowie ein Tageslichtbad mit Dusche, WC und Waschbecken. Im Dachgeschoss sind zwei Schlafzimmer untergebracht. Ein Glasfaseranschluss reicht bis zum Grundstücksrand, was eine moderne Internetverbindung gewährleistet. Die Lage ermöglicht zudem eine fußläufige Erreichbarkeit sowohl der Ostsee als auch des Achterwassers.
Vielfältiges Immobilienangebot
Insgesamt werden bei der Auktion 36 Immobilien versteigert. Zu den weiteren auffälligen Angeboten gehören beispielsweise eine Penthousewohnung in Strandnähe auf Rügen für 239.000 Euro, ein Waldstück mit Resten eines Luftschutzbunkers bei Gützkow ab 9.000 Euro und ein Fachwerkhaus in Grambin. Zudem steht ein Baugrundstück auf Hiddensee für 498.000 Euro zur Verfügung.
Der Immobilienmarkt an der Ostsee ist in den letzten Jahren sehr gefragt. Laut Angaben von Sparkasse Immobilien führen die begrenzte Anzahl an verfügbaren Grundstücken in attraktiven Lagen und die hohe Nachfrage zu einem stetigen Anstieg der Kaufpreise. Die Ostsee erstreckt sich von der dänischen bis zur polnischen Grenze und bietet eine Mischung aus lebhaften Städten und ruhigen Dörfern. Usedom, bekannt für seine schönen Strände und die sogenannten „Kaiserbäder“ Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck, gehört zu den gefragtesten Regionen.
Marktentwicklung und Preisanalysen
Die Entwicklungen im Immobilienmarkt zeigen, dass Usedom beispielsweise einen Quadratmeterpreis von rund 4.303 Euro aufweist, was die Insel zu einer der teuersten Lagen an der Ostseeküste macht. Von Poll berichtet zudem, dass die Immobilienpreise dort in den letzten Jahren um 7,1% gestiegen sind. Die Tendenz zeigt jedoch auch, dass in anderen Gebieten der Ostseeküste Immobilienpreise leicht gesunken sind, was auf ein differenziertes Marktszenario hinweist.
Bei der Analyse der Preisentwicklung in verschiedenen Regionen kann festgestellt werden, dass die Mehrzahl der Immobilienkäufer auch weiterhin mit Preisstabilität rechnen kann. Ein weiterer Aspekt ist, dass Käufer die Möglichkeit haben, die Immobilien entweder selbst zu nutzen oder sie als Ferienunterkünfte zu vermieten. Somit bleiben die attraktiven Lagen an der Ostsee neu im Fokus der Kaufinteressierten.