Rostock

Wichtige Abkürzung in Rostock: Verbindungsweg ab Februar gesperrt!

Ab dem 17. Februar wird der Verbindungsweg in Rostock für Bauarbeiten am Fernwärmenetz bis Juni gesperrt. Erfahren Sie, welche Auswirkungen das auf die Anwohner hat und welche weiteren Maßnahmen geplant sind.

Der Verbindungsweg in Rostock wird ab dem 17. Februar 2025 für mehrere Monate voll gesperrt. Diese Maßnahme ist notwendig, um den Anschluss des Ortsteils Brinckmannsdorf an das Fernwärmenetz zu realiseren. Die Stadtwerke Rostock und das Tiefbauamt informierten die Anwohner am 10. Februar über die umfangreichen Bauarbeiten, die nicht nur das Verlegen neuer Leitungen, sondern auch die Erneuerung der Fahrbahndecke umfassen werden. Diese Sperrung soll bis Juni 2025 dauern, lösen bei Verkehrsteilnehmern jedoch Unmut aus, da der Verbindungsweg eine beliebte Abkürzung vom Stadthafen zur Tessiner Straße ist.

Bemühungen, eine Vollsperrung zu vermeiden, waren bisher ohne Erfolg. Der Platz in der Straßenmitte ist aufgrund beengter Verhältnisse für die Verlegung der neuen Leitung eingeschränkt. Bäume und bereits verlegte Leitungen machen die Arbeiten zusätzlich kompliziert. Trotz dieser Herausforderungen ist die Erneuerung des Fernwärmenetzes Teil des 2022 beschlossenen Wärmeplans der Stadt Rostock, der langfristig vorgesehen ist, um die Wärmeversorgung umzustellen.

Teil des langfristigen Wärmeplans

Der Wärmeplan Rostock 2035 hat das Ziel, die Wärmeversorgung überwiegend auf klimaneutrale Energiequellen umzustellen. Aktuell sind etwa zwei Drittel der Haushalte in Rostock an das bestehende Fernwärmenetz angeschlossen. Bis 2035 soll dieser Anteil auf bis zu 80 Prozent steigen. Für die Umsetzung des Plans sind konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet worden. Die Stadtverwaltung übernimmt hierbei eine zentrale Koordinations- und Steuerungsfunktion, um Planungssicherheit für alle Akteure im Wärmesektor zu gewährleisten. Die Analyse des Wärmebedarfs und der Nutzung von Abwärme sowie Umweltwärme sind weitere Aspekte des Plans, wie rathaus.rostock.de berichtet.

Parallel zu den Arbeiten am Verbindungsweg sind auch weitere Baumaßnahmen in der Stadt geplant. Unter anderem sollen die Neubrandenburger Straße ab dem 24. Februar an das neue Fernwärmenetz angeschlossen werden, während zukünftig auch an der Rövershäger Chaussee Bauarbeiten erfolgen werden. Kritisch bewerten müssten die etablierten Unternehmen der Daseinsvorsorge die gemeinsame Umsetzung dieser Maßnahmen, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung sicherzustellen.

In Rostock steht somit nicht nur die kurzfristige Baumaßnahme im Vordergrund. Der ganzheitliche Ansatz des Wärmeplans ist zukunftsweisend und sieht vor, dass bis 2035 die Fernwärme vollständig auf klimaneutrale Wärmequellen umgestellt wird. Unterstützung erhält der Plan von Fördermitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern, auf die ndr.de hinweist.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 2
www.ndr.de
Referenz 3
rathaus.rostock.de
Quellen gesamt
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