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Neues Licht für Hansa Rostock: Bau der Flutlichtmasten gestartet!

Am 29. Januar 2025 beginnen die Bauarbeiten für neue Flutlichtmasten am Ostseestadion in Rostock. Das Projekt umfasst umfangreiche Umlegungen und kostete etwa drei Millionen Euro, um rechtzeitig zur Saison 2025/26 fertigzustellen.

Am 29. Januar 2025 haben die Bauarbeiten für neue Flutlichtmasten am Ostseestadion in Rostock begonnen. Die Maßnahmen konzentrieren sich zunächst auf die nördliche Seite des Stadions, die an der Kopernikusstraße liegt. Aus diesem Grund mussten einige Bäume in der nordwestlichen Ecke gefällt werden, um Platz für die Fundamente der neuen Masten zu schaffen. Zudem werden Stromleitungen und Zäune umverlegt, und Geräte für Einlasskontrollen werden installiert. Bereits auf der Ostseite des Stadions sind entsprechende Anlagen umgelegt worden.

Die Bauprojekte sehen vor, dass auch der Rückbau unterirdischer Glasfaser-, Wasser- und Abwasserleitungen erfolgt. Ab dem 3. Februar sollen dann Bagger und Lkw auf die Baustelle kommen, um Gehwegsteine und die oberste Bodenschicht abzutragen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich etwa eine Woche dauern. Die offizielle Grundsteinlegung ist für den 10. Februar geplant. Die bestehende Flutlichtanlage, die 1970 erbaut wurde, verliert Ende 2025 ihre Betriebserlaubnis, was die Dringlichkeit des Projekts unterstreicht.

Finanzierung und Zeitplan

Der ursprüngliche Baustart war bereits für November 2022 vorgesehen, wurde jedoch aus verschiedenen Gründen verzögert. Die Bauzeit wird auf etwa fünf Monate geschätzt, sodass die neuen Flutlichtmasten rechtzeitig zur Saison 2025/26 im August fertiggestellt werden können. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund drei Millionen Euro, und der Aufsichtsrat hat den Etat im Frühjahr 2023 genehmigt. Veränderungen in der Finanzierung waren nötig, da Gesuche um Bürgschaften bei der Hansestadt und dem Land abgelehnt wurden. Auch Gespräche mit Banken blieben bis Ende 2022 erfolglos.

Dennoch zeigt die große Unterstützung aus der Fanszene, dass ein starkes Gemeinschaftsgefühl besteht. Die Online-Spendenaktion „Gemeinsam für die Flutlichtmasten“ hat seit September bereits 145.000 Euro eingebracht.

Das Ostseestadion im Überblick

Das Ostseestadion ist nicht nur die Heimat des FC Hansa Rostock, sondern auch ein bedeutendes Wahrzeichen des deutschen Fußballs. Das Stadion wurde 1954 eröffnet und anschließend 2001 neugebaut, wobei die Baukosten etwa 55 Millionen D-Mark betrugen. Mit einer Kapazität von 29.000 Plätzen, davon 20.000 Sitz- und 9.000 Stehplätze, bietet das Stadion eine wichtige Plattform für den regionalen Sport und zieht zahlreiche Zuschauer an.

Während der Saison 2008/2009 lag der Durchschnitt bei rund 14.812 Zuschauern pro Spiel. Aktuell liegt dieser Schnitt bei etwa 14.000 Zuschauern. Historisch betrachtet erlebte das Stadion gleich mehrere Modernisierungen; das erste offizielle Fußballspiel fand 1954 statt. Zudem wurde es im Jahr 2007 in „DKB-Arena“ umbenannt, was nicht ohne Proteste aus der Fangemeinde blieb.

Die Anreise zum Ostseestadion gestaltet sich sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit dem Auto kann die A 19 auf die A 20 genommen werden, wobei die Parkmöglichkeiten begrenzt sind. Mit der S-Bahn oder Straßenbahn ist das Stadion ebenfalls gut erreichbar, was es den Fans ermöglicht, die Spiele bequem zu besuchen.

Die Entwicklungen rund um den Umbau der Flutlichtmasten sind sowohl für die Vereinsführung als auch für die Fans von großer Bedeutung und zeigen die Bereitschaft zur Modernisierung des Traditionsstandorts. Ostsee-Zeitung berichtet, dass die Arbeiten mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden, während Liga3 Online die Historie und Bedeutung des Stadions hervorhebt.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 3
www.liga3-online.de
Quellen gesamt
Web: 12Social: 86Foren: 83