
In der Nacht von Freitag auf Samstag, dem 18.01.2025, ereignete sich ein dramatischer Brand an der Rostocker Unterwarnow. Eine etwa zwölf Meter lange Motoryacht, die an einer Steganlage im Stadtteil Dierkow befestigt war, ging in Flammen auf. Die Feuerwehr Rostock wurde alarmiert und war mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort, um sich dem Feuer zu widmen. Nach ersten Berichten, darunter von Nordkurier, brannte die Yacht lichterloh, als die Retter eintrafen.
Der Brand brach kurz vor Mitternacht aus, als ein Passant bemerkt hatte, dass zunächst „etwas Kleines“ auf dem Dach der Yacht brannte. Als die Feuerwehr eintraf, war der Brand bereits erheblich gewachsen. Die Löscharbeiten dauerten etwa anderthalb Stunden und fanden von der Steganlage sowie später direkt vom Boot aus statt. Dabei wurde eine Drehleiter eingesetzt, um den Brandort auszuleuchten und effektiver zu löschen, wie NDR berichtete.
Verdacht auf Brandstiftung
Aufgrund eines Augenzeugenberichts, der zwei Personen vom Tatort weglaufen sah, wird Brandstiftung als wahrscheinlich angesehen. Die Polizei hat daraufhin umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, um die genaue Brandursache und den Eigentümer der Yacht zu ermitteln. Interessanterweise waren zum Zeitpunkt des Brands keine Personen an Bord der Yacht, was die Situation weiter entdramatisiert, jedoch die Fragen um die Umstände des Vorfalls aufwirft.Nordkurier ergänzt, dass die Yacht keine äußeren Kennzeichen aufwies, was die Identifikation des Besitzers erschwert.
Die Schäden an dem Boot belaufen sich auf etwa 25.000 Euro. Während und nach den Löscharbeiten konnte kein Austritt von Betriebsstoffen festgestellt werden, was einer weiteren Ausbreitung des Schadens entgegenwirkte und möglicherweise umweltschädliche Auswirkungen verhinderte.NDR hebt hervor, dass die Yacht nach den Löscharbeiten weiterhin schwimmfähig ist.
Öffentliche Sicherheit und Brandverhütung
Die Vorfälle an der Unterwarnow werfen nicht nur Fragen nach der Brandursache auf, sondern auch nach der allgemeinen Sicherheit an Steganlagen. Solche Brände können nicht nur materialschädigend sein, sondern auch, wenn sie nicht rechtzeitig gelöscht werden, sich zu Bedrohungen für andere Yachten und Passanten entwickeln. Laut einem Bericht des Bundestags im Kontext zu Brandverhütung ist daher eine Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen an solchen Anlegestellen ratsam und sollte regelmäßig durchgeführt werden.Bundestag informiert diesbezüglich über präventive Maßnahmen und notwendige Sicherheitsstandards.