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Bergung des gesunkenen Kutters in Heikendorf zieht sich endlos hin!

Im Hafen von Möltenort sank ein alter Fischkutter. Trotz Bergungsversuchen bleibt das Schiff unter Wasser. Die Ermittlungen zur Ursache laufen, während der Kutter verrottet.

Am 2. Januar 2025 sank ein alter Fischkutter im Hafen von Möltenort in Heikendorf. Das etwa 8 bis 10 Meter lange Schiff aus blauem Holz liegt seitdem in einer Ölsperre und ist nahezu vollständig unter Wasser. Die Ursachen für das Sinken des Kutters sind bislang unklar, die Wasserschutzpolizei hat Ermittlungen eingeleitet. Eine präzise Klärung kann jedoch erst nach einer Inspektion des Schiffs außerhalb des Wassers erfolgen.

Die Spezialfirma Unterwasserkrause Mutzeck GmbH bereitete bereits am Tag des Sinkens die Bergung vor. Ein Taucher untersuchte den Propeller und sicherte Seile unter dem Boot für einen späteren Hebevorgang. Ursprünglich war die Bergung für den 6. Januar angesetzt, wurde jedoch nicht durchgeführt. Bislang steht kein neuer Termin fest, da die Koordination der zuständigen Behörden den Prozess verzögert. Der Kutter, der den Gemeindewerken Heikendorf gehört, war zuvor offenbar in keiner guten Verfassung, da der frühere Betreiber sich nicht um das Schiff gekümmert hatte.

Gesunkene Kuttersituation

Im Zusammenhang mit der Bergung von gesunkenen Fischkuttern ist ein weiterer Vorfall in Rostock zu erwähnen. Hier wurde der Kutter „Seeadler“ am Montag mit Hilfe eines Schwimmkrans geborgen. Auch hier unterstützten Taucher den Vorgang. Das Schiff war mit einer Länge von rund 14 Metern versehen und war erst Mitte November gesunken. Nach dem Vorfall wurden Ölbarrieren gelegt, da sich 1200 Liter Diesel an Bord befanden, die das Wasser verunreinigten.

Wie in beiden Fällen sieht sich die Wasserschutzpolizei in Rostock und Heikendorf mit der Notwendigkeit konfrontiert, die Ursachen für die sinkenden Schiffe zu ermitteln. Eine gründliche Untersuchung ist in beiden Fällen unerlässlich, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Problems, das mit der nachhaltigen Fischereiwirtschaft in Verbindung steht.

Nachhaltige Fischereiwirtschaft im Fokus

Die Situation der gesunkenen Kutter wirft auch Fragen zur nachhaltigen Fischereiwirtschaft auf. Es ist notwendig, die Fangquoten und Zielfischarten an künftige Klimaveränderungen anzupassen. Das Umweltbundesamt hebt hervor, dass Maßnahmen wie Fischschonzeiten, zusätzliche Meeresschutzgebiete und selektivere Fangmethoden erforderlich sind, um die Meeresökosysteme zu entlasten und die Resilienz gegen den Klimawandel zu erhöhen.

Die Herausforderungen, vor denen die Fischereiwirtschaft steht, sind vielfältig. So wird die Modernisierung kleinerer Fischereifahrzeuge gefordert, um Störungen im marinen Lebensraum zu minimieren. Auch der Schutz von Lebensräumen in Nord- und Ostsee ist von hoher Relevanz, um die Reproduktionsfähigkeit der Fischbestände zu gewährleisten.

Zusammenfassend ist die Bergung der gesunkenen Kutter nur ein Teil eines größeren Themas, das entscheidend für die Gesundheit der Meere und die Zukunft der Fischerei ist. Weiterhin ist eine verstärkte Erforschung der klimatischen Auswirkungen auf das maritim leben rund um unsere Küsten erforderlich, um nachhaltige Lösungen zu finden.

Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen können die Artikel von kn-online.de, zeit.de und umweltbundesamt.de konsultiert werden.

Referenz 1
www.kn-online.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
www.umweltbundesamt.de
Quellen gesamt
Web: 13Social: 48Foren: 51