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Mysterien über Stralsunder Vermisstenfall: Wo ist Phoosuk Düstersiek?

Die Polizei sucht seit fünf Jahren nach der vermissten Phoosuk Düstersiek in Stralsund. Am Mittwoch wird der mysteriöse Fall in „Aktenzeichen XY... Ungelöst“ beleuchtet. Hinweise sind willkommen.

Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern sucht seit fünf Jahren nach der verschwundenen Thailänderin Phoosuk Düstersiek. Die 57-Jährige, die ursprünglich aus Lage in Nordrhein-Westfalen stammt, mietete sich im Jahr 2020 eine Modellwohnung in Stralsund an, um dort erotische Massagen anzubieten. Am 26. März 2025 wird dieser mysteriöse Vermisstenfall in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungeklärt“ thematisiert, in der die Umstände ihres Verschwindens erneut beleuchtet werden.

Düstersieks Verschwinden gilt als untypisch, da sie zuvor nie Anlass zu besorgniserregenden Situationen gegeben hatte. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung stießen die Ermittler auf Blutflecken auf dem Bett sowie ein gebratenes Fischfilet in einer Pfanne. Zu diesem Zeitpunkt waren die Handys der Frau ebenfalls ausgeschaltet. Trotz einer großangelegten Suche blieb die Frau jedoch spurlos verschwunden.

Ermittlungen ins Stocken geraten

TV-Moderator Rudi Cerne erklärte, dass der Fall aufgrund der unklaren Umstände und der fehlenden Zeugen für die Sendung ausgewählt wurde. Die Ermittlungen leiden unter einem Mangel an konkreten Beweisen und Hinweisen. Die Polizei hat die Sendung kontaktiert, da sie hofft, durch die Öffentlichkeitsfahndung neue Hinweise zu erhalten. Oft seien die Fälle aus Mecklenburg-Vorpommern nicht häufig in der Sendung vertreten, was die Aufklärungsquote betrifft.

Der Verbleib von Phoosuk Düstersiek bleibt ein Rätsel. Aktuell besteht die Möglichkeit für Zuschauer, Hinweise zu melden, die sie bei der Kriminalpolizeiinspektion Anklam oder online bekannt geben können. Informationen über ermittlungstaktische Details, wie den letzten Standort ihrer Handys, werden aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlicht.

Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) von Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass solche Vermisstenfälle in der Region nicht häufig vorkommen. Das Ermittlungsverfahren zu Düstersieks Fall war mühsam und erforderte Tag für Tag Gespräche mit Polizisten sowie Vor-Ort-Terminen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Hoffnung beschränkt sich hauptsächlich auf neue zeugenbasierte Informationen oder Indizien, die durch die TV-Ausstrahlung ans Licht kommen könnten.

Das ZDF und die beteiligten Ermittler erhoffen sich durch die Wiederholung des Falls in der Sendung eine Erhöhung der Aufmerksamkeit und möglicherweise den entscheidenden Hinweis, der zur Aufklärung des lange ungelösten Falls führen könnte. Für weitere Informationen stehen die Internetseiten der Regierung von Mecklenburg-Vorpommern bereit, auf denen die PKS und relevante Meldestellen aufgeführt sind. Weitere Details und aktuelle Informationen können Aufschluss über den Fall geben und finden sich unter regierung-mv.de.

Referenz 1
www.nordkurier.de
Referenz 3
www.regierung-mv.de
Quellen gesamt
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