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Neuer Glanz für Potsdams Weihnachtsmarkt: Fraktionen fordern Veränderungen!

Am 22. Januar diskutieren die Stadtverordneten in Potsdam einen Dringlichkeitsantrag zur Neugestaltung der Ausschreibung für den Weihnachtsmarkt. Fokus liegt auf ökologischen Konzepten und einem klaren Beleuchtungskonzept.

Am 21. Januar 2025 steht die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung vor einem wichtigen Anliegen: Ein Dringlichkeitsantrag von drei Fraktionen soll am 22. Januar diskutiert werden. Die Fraktionen Grüne/Volt/Die Partei, CDU und Die Andere fordern Änderungen an der Ausschreibung für den zukünftigen Weihnachtsmarkt. Hintergrund dieser Initiative sind die jüngsten Kritiken von Stadtverordneten, nachdem der Ausschreibungstext in seiner aktuellen Form bekannt wurde. Der neue Weihnachtsmarkt ist in den letzten zwei Jahrzehnten unter dem Motto „Blauer Lichterglanz“ gewachsen.

Im Fokus der Diskussion steht die Notwendigkeit, das Veranstaltungsareal präziser zu definieren. Die Politiker plädieren dafür, dass sich der Weihnachtsmarkt primär auf den Bassin- und Luisenplatz sowie die Brandenburger Straße konzentrieren sollte, wobei angrenzende Nebenstraßen nur locker bebaut werden sollen. Ein zentrales Element des neuen Marktes ist das Beleuchtungskonzept, das als verbindendes Merkmal dienen soll.

Forderungen an die Ausschreibung

Die Fraktionen haben zudem angeregt, dass die Ausschreibung weniger auf einer detaillierten Ausgestaltung des Marktes basieren sollte. Stattdessen sollen umfassende Konzepte entwickelt werden, die Aspekte wie fairen Handel, ökologisch produzierte Waren und nachhaltiges Geschirr in die Planung einbeziehen. Diese Konzepte sollen sicherstellen, dass der Weihnachtsmarkt nicht nur festlich, sondern auch umweltbewusst gestaltet wird.

Ein neuer Ausschreibungstext zu den angeregten Änderungen soll am 29. Januar im Hauptausschuss thematisiert werden. Dabei wird auch das Misstrauen gegenüber der Stadtverwaltung deutlich, da die Fraktionen eine formale Bestätigung des angepassten Ausschreibungstextes verlangen. Die vorläufigen Pläne sehen eine zweijährige Vergabe des Marktes bis 2027 vor, mit der Möglichkeit einer zwei weiteren Jahre dauernden Verlängerung.

Potsdamer Weihnachtsmarkt im Vergleich

Potsdam ist nicht der einzige Ort, der während der Weihnachtszeit in festlichem Glanz erstrahlt. Der berühmte Nürnberger Weihnachtsmarkt zieht jährlich zwei Millionen Besucher an und bietet ein reichhaltiges Angebot an regionalen Spezialitäten wie Nürnberger Lebkuchen und Glühwein. Auch der Dresdner Striezelmarkt, der als einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands gilt, lockt mit beeindruckender Dekoration und traditionellem Riesenstollen.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Weihnachtsmärkte in der Region, die lokale Produkte und internationale Spezialitäten anbieten. Besonders erwähnenswert sind die Weihnachtsmärkte an den drei Grenzen in Freiburg, Basel und Colmar, wo Besucher ein eindrucksvolles Angebot in festlicher Kulisse erleben können. In diesem Sinne liegt es in der Verantwortung von Potsdam, ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen, das nicht nur die Tradition pflegt, sondern auch neue, nachhaltige Akzente setzt.

Wie die Diskussion um den Potsdamer Weihnachtsmarkt zeigt, steht die Stadt vor der Herausforderung, den festlichen Charakter mit modernen, nachhaltigen Konzepten zu verbinden, um sowohl lokale als auch überregionale Besucher zu begeistern.

Weitere Informationen zu den schönsten nachhaltigen Weihnachtsmärkten in der Region finden Sie auf gopandoo.de.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.spar-mit.com
Referenz 3
gopandoo.de
Quellen gesamt
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