Goldberg

Schock in Washington: Trump-Regierung diskutiert Kriegspläne im Chat!

In Washington sorgt ein massiver Skandal um einen geheimen Gruppenchat der Trump-Regierung für Entsetzen. Hochrangige Beamte diskutierten ungeschützt Kriegspläne, was zu politischen Turbulenzen führt.

In Washington ist die Empörung groß. Ein Bericht des Atlantic hat enthüllt, dass hochrangige Beamte der Trump-Regierung, darunter Vizepräsident J.D. Vance und Verteidigungsminister Pete Hegseth, in einem geheimen Gruppenchat über Kriegspläne diskutierten. Der Vorfall wirft Fragen bezüglich des Umgangs mit vertraulichen Informationen auf und hat Bedenken unter Kongressabgeordneten ausgelöst. Besonders der demokratische Abgeordnete Pat Ryan bezeichnete die Situation als „FUBAR“ und forderte eine sofortige Anhörung, um die Umstände zu klären. Jim Himes, das ranghöchste Mitglied des Geheimdienstausschusses, plant, diese Anhörung zu nutzen, um Antworten auf die schwerwiegenden Vorwürfe zu erhalten, die auch Senator Ruben Gallego als „Stunde der Amateure“ bezeichnete. Chuck Schumer sprach ebenfalls von „amateurhaftem Verhalten“ und forderte eine umfassende Aufarbeitung des Vorfalls. Hillary Clinton kommentierte den Artikel provokant mit: „Das soll wohl ein Scherz sein“, was die Absurdität der Situation unterstreicht. Ein hochrangiger Beamter der US-Regierung machte zudem Andeutungen über Konsequenzen für die beteiligten Personen, insbesondere Mike Waltz, wobei zwei Berater des Weißen Hauses Waltz geraten hatten, zurückzutreten, um den Präsidenten nicht in ein schlechtes Licht zu rücken. Ein anderer Beamter bezeichnete Waltz als „verf****** Idiot“.

Diese Diskussion um sensible Informationen bekommt eine neue Dimension, da der Chefredakteur von „The Atlantic“, Jeffrey Goldberg, versehentlich in den geheimen Gruppenchat aufgenommen wurde, über den nun berichtet wird. Laut n-tv beinhaltete der Chat hochsensible Militärpläne. Brian Hughes, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, bestätigte die Authentizität des Chatverlaufs und kündigte sofort eine interne Prüfung an. Der Vorfall fand Mitte März 2025 über die verschlüsselte Messenger-App Signal statt. Dabei wurden speziell Angriffspläne gegen die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen diskutiert. Verteidigungsminister Hegseth verschickte eine Nachricht, die detaillierte Angaben zu Zielen, Waffensystemen und einem zeitlichen Ablauf der Operation enthielt. Mitglieder des Chats umfassten neben Hegseth auch Außenminister Marco Rubio und weitere Kabinettsmitglieder. Interessant ist, dass Goldberg nur zwei Stunden vor den Luftschlägen, die am 15. März stattfanden, eine Nachricht von Hegseth mit den Details der Operation erhielt.

Besorgniserregende Entwicklungen

Die Ereignisse werfen auch Fragen zu einer breiteren Sicherheitslage auf. Deutschlandfunk berichtet von einer laufenden Untersuchung des Pentagon zu einem Leck von sensiblen und streng geheimen Unterlagen, die über den Ukraine-Krieg, China, den Nahen Osten und Afrika hinausgehen. Ehemalige hochrangige Beamte haben angemerkt, dass viele der Dokumente nur in US-Händen waren, was die Besorgnis über einen möglichen Geheimnisverrat schürt. Das Pentagon hat das Justizministerium um eine formelle Untersuchung gebeten, während die Möglichkeit einer Manipulation der Dokumente nicht ausgeschlossen werden kann. Diese Manipulation könnte darauf abzielen, Ermittler in die Irre zu führen oder falsche Informationen zu verbreiten.

Über 50 Dokumente, die als „geheim“ und „streng geheim“ klassifiziert sind, wurden von Reuters durchgesehen. Einige Dokumente tragen den Vermerk „NOFORN“, was bedeutet, dass sie nicht an ausländische Staatsangehörige weitergegeben werden dürfen. Diese Vorfälle werfen ein dunkles Licht auf das Management interner Informationen und die Sicherheit amerikanischer Militärstrategien. Die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger sind nun aufgefordert, Antworten zu fordern, um Vertrauen in die Sicherheitslage der Nation zu gewährleisten.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.n-tv.de
Referenz 3
www.deutschlandfunk.de
Quellen gesamt
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