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Glättechaos in MV: Winterdienst kämpft gegen Schnee und Unfälle!

In Mecklenburg-Vorpommern sorgten Glätte und Schnee am Freitagabend für über 80 Verkehrsunfälle. Der Winterdienst kämpfte gegen die herausfordernden Wetterbedingungen und musste auf unerwartete Entwicklungen reagieren.

Am vergangenen Freitagabend kam es in Mecklenburg-Vorpommern zu mehr als 80 Verkehrsunfällen, die auf Glätte und Schneefall zurückzuführen waren. Der Winterdienst der Straßenmeistereien sah sich mit Kritik seitens der Autofahrer konfrontiert, die das Gefühl hatten, dass die Maßnahmen nicht ausreichten, um die Straßen sicher zu halten. Laut nordkurier.de erklärte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, dass die Streufahrzeuge planmäßig um 3 Uhr morgens ausrückten, um Glätte und Schnee zu beseitigen. Durch diesen Einsatz gelang es, die Bundes- und Landesstraßen bis 6 Uhr wieder befahrbar zu machen.

Die Herausforderungen für den Winterdienst gehen jedoch über die reine Schneeräumung hinaus. Wie meteoexperts.com berichtet, erfordert der Winterdienst ein erfahrenes Team sowie qualifizierte Wetterinformationen, um die Gefahren durch Schneefälle oder Glätte frühzeitig zu erkennen. Besonders die Wettervorhersagen können von der tatsächlichen Wetterlage abweichen, was die Planung des Winterdienstes zusätzlich erschwert.

Winterdienst und Wetterprognosen

Besonders rund um Malchin und Stavenhagen trat eine kritische Situation auf, da die Wetterprognosen nicht mit der tatsächlichen wetterlichen Lage übereinstimmten. Trotz der Durchgängigkeit des Winterdienstes in der Nacht, konnte der Rückstand am Freitag nicht mehr aufgeholt werden. Die 25 Straßenmeistereien in Mecklenburg-Vorpommern sind seit Ende Oktober 2025 auf die Wintersaison vorbereitet und arbeiten tagsüber von 6 bis 22 Uhr an der Befahrbarkeit wichtiger Verkehrswege.

Die aktuell prognostizierten Temperaturen liegen zwischen 1 und 3 Grad, wobei in der Nacht zum Donnerstag Tiefstwerte von bis zu -2 Grad im Landesinneren erwartet werden. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ist erneut mit Glättegefahr zu rechnen, da am Donnerstag ab dem frühen Nachmittag Schneefall aus dem Süden angesagt ist, gefolgt von weiteren Niederschlägen in der Nacht auf Freitag. Autofahrer werden aufgefordert, ihre Fahrweise den winterlichen Bedingungen anzupassen.

Effizienz und Sicherheit im Winterdienst

Der Winterdienst operiert nicht nur auf Landes- und Bundesstraßen, sondern auch auf Gemeindestraßen, für die die jeweiligen Gemeinden verantwortlich sind, sowie auf Kreisstraßen, die in den Aufgabenbereich der Kreise fallen. Autobahnen werden von der Autobahn GmbH des Bundes betreut. Die Sichtbarkeit der Winterdienstfahrzeuge durch gelbe Rundumleuchten sowie ihre spezielle Aufstellung auf mehrspurigen Straßen sorgt für zusätzliche Sicherheit, wie strassenbau.niedersachsen.de hervorhebt.

Es wird dringend davon abgeraten, Winterdienstfahrzeuge zu überholen, da ungeräumte Fahrbahnen eine erhebliche Glättegefahr mit sich bringen können. Nach dem Streuen kann das Streusalz nicht sofort seine Wirkung entfalten, was bedeutet, dass Autofahrer mit anhaltenden Glättebedingungen rechnen müssen. Um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten, sollten alle Verkehrsteilnehmer Vorsicht walten lassen und ihre Geschwindigkeit reduzieren, insbesondere bei Begegnungen mit Räumfahrzeugen.

Referenz 1
www.nordkurier.de
Referenz 2
www.meteoexperts.com
Referenz 3
www.strassenbau.niedersachsen.de
Quellen gesamt
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